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23. August 2010

Wer bestimmt die Richtung auf internationaler Bühne? - IOF-Kongress in Trondheim

Die IOF als Dachverband aller Orientierungssportarten lädt alle zwei Jahre - wie auch dieses Jahr - in der WM-Woche zu ihrer Hauptversammlung ein. Im Jahr zwischen den Hauptversammlungen gibt es ebenfalls ein Treffen im Rahmen der WM-Woche, allerdings als „Presidents Conference“ und somit ohne Entscheidungen durch ein Plenum. Parallel tagen die meisten Arbeitsgruppen und auch die regionalen Gruppen wie die European Orienteering Federation, EOF. Es ist nahe liegend, dass grundlegende Entscheidungen, besonders im Hinblick auf die Entwicklung im Leistungssport, dort gefällt werden

IOF-Logo
IOF-Logo
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Grundsätzlich strebt die IOF eine Aufnahme in das olympische Programm an, wobei die Chancen für die Winterolympiade 2018 anscheinend nicht schlecht stehen. Im Gegensatz zu den Sommerspielen werden im Programm der Winterspielen noch neue Sportarten aufgenommen, um die durch das Eishockeyturnier vorgegebenen 14 Tage zu füllen, ohne noch eine weitere Variante von Biathlon oder Alpinskilauf einzuführen. Natürlich muss das fernsehgerecht sein, man denkt etwa an eine Mixed-Staffel mit einer Streckenzeit von 15 – 20 Minuten. Durch die Aufnahme in das olympische Programm erhofft man sich eine höhere Attraktivität der Sportart selbst und ein größeres Interesse von Sponsoren. Die seit langem betriebene Ausdehnung des Orientierungslaufes in der Welt konnte durch die Aufnahme von Barbados in die IOF wieder etwas weiter vorangetrieben werden. Damit sind jetzt 71 Landesverbände in der IOF zusammengeschlossen. Weiter gehen dürfte die Professionalisierung im Orientierungslauf, wobei sich die Frage stellt, wie die Länder mit weniger Entwicklungspotential zukünftig mithalten sollen. So wird über die Einführung eines Massenstartrennens und einer Mixed-Staffel nachgedacht, wobei auch das Argument aufgeführt wurde, dass 4 zu vergebende Medaillen in einer Wettkampfwoche eigentlich zu wenig seien. Auch wenn nur ein zusätzlicher Wettkampf eingeführt wird, bedeutet dies, dass größere Mannschaften eingesetzt werden müssen. Leider waren gerade die „kleineren“ OL-Nationen wenig vertreten, wodurch Probleme, die sich aus solchen Entscheidungen ergeben, kaum kontrovers diskutiert wurden. Allgemeinen Unmut gab es allerdings über die hohen Abgaben, die die IOF von Veranstaltern etwa von Weltmeisterschaften, Worldmasters oder auch Worldcups einfordert, besonders da man Großbildleinwände und eine Darstellung auf professionellem Fernsehniveau möchte – die Norweger haben für diese WM dafür 300 000 € investiert. Aber auch die IOF muss finanziell handlungsfähig sein, da nach vielen Jahren immer noch keine nennenswerten Sponsoren gefunden werden konnten. Wie bei jedem IOF-Kongress wurde auch diesmal der Ausrichter für die Weltmeisterschaften im Orientierungslauf in vier Jahren bestimmt. 2014 werden erstmalig die Weltmeisterschaften in Italien im norditalienischen Asiago-Lavarone gemeinsam mit den Trail-O Weltmeisterschaften durchgeführt. Die Ski-O Weltmeisterschaften 2013 werden in Estland stattfinden. Als Präsident der IOF wurde der Schwede Åke Jacobson wiedergewählt. In den Vorstand wurden Marcel Schiess (Schweiz), Leho Haldna (Estland), Brian Porteous (Großbritanien), Michael Dowling (Australien), Vincent Frey (Frankreich), Jaeyoung ’Eliot’ Lee (Südkorea), Timo Ritakallio (Finnland), Astrid Waaler Kaas (Norwegen), Maria Silvia Viti (Italien) und Laszlo Zentai (Ungarn) gewählt. Unter Leitung von Björn Heinemann tagte die IT-Kommission. Hier beschäftigte man sich vor allem mit neuen elektronischen Postenkontrollsystemen, die in Konkurrenz zu Sport-Ident und Emit in Russland und China entwickelt werden. Weiterhin wurden technische Hinweise zum Thema IT, Zeitnahme, Tracking und Posten-Kontrollsysteme für Organisatoren von Weltmeisterschaften im Orientierungslauf als Teil eines Handbuches für Organisatoren entwickelt.

Achim Bader und Björn Heinemann und Hans Joachim Bader
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