27. Januar 2018
Arbeitstagung „Sport und Wald“
Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR) ist die repräsentative Vertretung aller mit der Forstwirtschaft und dem Wald befassten Akteure in der Bundesrepublik Deutschland. Zur Arbeitstagung im Rahmen der Grünen Woche in Berlin hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Deutsche Turner-Bund (DTB) am vergangenen Dienstag auch Nikolaus Risch als Beauftragten für Umwelt- und Naturschutz im Technischen Komitee eingeladen. Vor Ort wurde ein gemeinsames Papier diskutiert.
Zielstellung dieses gemeinsamen Papiers ist es, Kooperationen zu entwickeln, Vertrauen aufzubauen sowie die Natursportarten als gesellschaftlich wertvoll in das Blickfeld zu rücken. Institutionelle Hemmnisse bei Genehmigungen könnten so vermindert werden. Die Kooperationsvereinbarung wurde inzwischen an die Presse weitergegeben und ist im Anhang aufzurufen. Laut Präambel dieser Vereinbarung zählen zum DFWR rund 2 Millionen Waldbesitzer. Der Forstwirtschaftsrat setzt sich für die Interessen und Belange einer nachhaltigen Forstwirtschaft ein, ohne dabei die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion aus dem Auge zu verlieren. Inhalt der Vereinbarung ist unter anderem eine engere Zusammenarbeit zwischen DFWR und DOSB. Dabei sollen auch die positiven und individuellen Wirkungen vom Sport im Wald gefördert werden. So werden unter dem Stichpunkt 'Sport bewegt – Wald verbindet' Punkte zur gegenseitigen Förderung von Forst und Sport angeführt. Gleichfalls wird in einem Abschnitt auf die Themen Dialog und Kooperation eingegangen.
Mit Nikolaus Risch wurde vereinbart, dass sich unter anderem OL-Vereine an den Deutschen Waldtagen 2018 am 22./23.September beteiligen. Die Waldtage werden in Regionalforstämtern bundesweit gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgerichtet. Damit soll das Wissen um Sorgen und Wünsche aller Akteure im Wald und deren Vernetzung untereinander auch auf regionaler Ebene verbessert werden. Auch wenn der Termin parallel zur Deutschen Staffelmeisterschaft 2018 ist, so hofft der Beauftragte für Umwelt- und Naturschutz auf eine rege Beteiligung. Weitere Informationen zur Thematik werden folgen.
Mehr:
Kooperationsvereinbarung
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