09. September 2021
JWOC – 9.9.2021 – Tag 4 Langdistanz
Sensationeller 13. und 26. Platz über die Langdistanz für die deutschen Junioren Konrad Stamer (Preetzer TSV) und Anselm Reichenbach (SV Planeta Radebeul)
Der Wechsel ins Langdistanzgelände nördlich von Denizli fühlte sich für die allermeisten sehr heimisch an. Am Ruhetag nach der Mitteldistanz hatte das Team Gelegenheit sich mit dem Gelände vertraut zu machen und kam mit durchweg positiven Rückmeldungen aus dem teilweise offenen, meist gut belaufbaren, aber auch ruppigen Gelände zurück.
Die Vorfreude auf den Wettkampftag war dem Team ins Gesicht geschrieben, so gingen alle mit Zuversicht an den Start.
Diese Zuversicht und das Vertrauen in die eigene Leistung führten dann wiederum zu hervorragenden Ergebnissen bei den Junioren.
Mit nahezu fehlerfreiem Rennen über die 11,04km und 585Hm platzierte sich Konrad in 75:15min mit einem Rückstand von 6:18min auf Platz 13, vor arrivierten Läufern wie Quentin Andrieux, Julien Vuitton, Tobias Alstad, Linus Agervig Kristiansson und auch Viktor Svensk, der sich sogar knapp hinter Anselm (Platz 26., 67:48min, +8:51min) einordnen musste.
Und wie sieht der Top 20 platzierte Konrad sein eigenes Rennen?
„Ich bin überrascht, wie gut das Ergebnis ist, weil es im Nachhinein betrachtet kein perfekter Lauf war. Aber, als ich mir die Splits angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass es läuferisch im Vergleich zu den anderen echt gut lief.“
Anselm als wieder 26. konnte vor allem von seinen läuferischen Qualitäten profitieren und auf den langen Routenwahlen Zeit gutmachen, die ihm kleinere Fehler eingebracht hatten.
Unter den gestarteten Juniorinnen platzierte sich Lotta Weyenmeyer (IF Thor) auf der 7,08km langen mit 370Hm gespickten Strecke auf dem 53. Rang (66:34min, + 13:35min) und somit in der ersten Hälfte des Starterinnenfeldes bei ihrem ersten Wettkampfes außerhalb Schwedens.
Die neuen Juniorenweltmeister über die Langdistanz kommen aus der Schweiz (Lilly Graber, 52:59min) und aus Frankreich (Basile Basset, 68:57min). Axel Elmblad, der Juniorenweltmeister über die Mitteldistanz stempelte leider einen Damenposten und hatte so nichts mit der Entscheidung zu tun. Die Favoritin Hanna Lundberg konnte Ihr Rennen auf dem 6. Platz beenden.
Im Damenrennen wurde die geplante Siegerzeit von 59 min von 22 Startinnen unterboten. Im Herrenrennen blieben nur die ersten beiden Läufer unter der geplanten Zeit von 71 min.
Die Langdistanz mit ihrem Wechsel von langen Routenwahlen und kurzen Postenverbindungen forderte.
Die 12 Podiumsplätze besetzten, entgegen der Entscheidung in der Mitteldistanz, 9 verschiedene Nationen. Da ist auch Platz für Deutschland.
Am Freitag folgt die Staffelentscheidung. Das Team geht mit 2 Herren- und einer Damenstaffel an den Start.
Verfolgt können die Veranstaltung und das deutsche Team wie gewohnt unter den Links.