01. August 2010
WMOC: Edelmetall für Deutschland
Helmut Conrad und Tassilo Schmalfeld heißen die ersten beiden deutschen Medaillenträger bei der Senioren-Weltmeisterschaft 2010. Über die Sprintdistanz konnten die Dauerrivalen das restliche Feld der H70 relativ klar distanzieren. Fünf weitere deutsche Top-Platzierungen rundeten eine anspruchsvolle Veranstaltung im schweizerischen Neuenburg ab.
Die äußeren Bedingungen im Finale waren ähnlich wie in der Qualifikation am Tage zuvor in La Chaux-de-Fonds sehr gut. Auch sonst hatten beide Etappen im Schweizer Jura viele Gemeinsamkeiten. Die Sprints führten durch die vielen kleineren und größeren Gassen der Städte. Auflockerung erfuhr das urbane Gebiet durch kleinere Parks. Die Routenwahl spielte damit eine entscheidende Rolle. Speziell im Finale war durch die zahlreichen Treppen und die erhöhten Temperaturen gegenüber dem 500m höher gelegenen La Chaux-de-Fonds eine sehr gute Fitness gefordert.
Dass die Sachsen Helmut Conrad (1. H70, USV TU Dresden) und Tassilo Schmalfeld (2. H70, SSV Planeta Radebeul) in der H70 vorne mit dabei sein können, stand für Beobachter der diesjährigen Ergebnisse wohl außer Frage – zu klar war die Dominanz bei internationalen Veranstaltungen. Trotzdem mussten die vorherigen Ergebnisse erst einmal bestätigt werden, was in den letzten Jahren nicht immer gelang. Top-Leistungen konnten ebenfalls Georg Reischl (5. H75, TV Osterhofen), Cornelia Eckardt (6. D40, USV TU Dresden), Veronika Lange (11. D50, USC Magdeburg), Ingrid Grosse (12. D70, USV TU Dresden), Eike Bruns (11.H35, MTK Bad Harzburg) und Michael Thierolf (4.H45, TV 1898 Alsbach) abrufen. Weiter auf dem Programm der Senioren-WM stehen nun die Qualifikationsläufe für die Langdistanz, welche am Dienstag und am Mittwoch ausgetragen werden. Das Finale findet am Freitag in einem der schönsten Gebiete des Schweizer Juras statt. In Le Cernil geht es dann in das WM-Gelände von 1981.
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