02. Juni 2002
Sensation in Belgien!
Nach einem schwächeren Vorlauf war Karin Schmalfeld heute auf den Punkt fit. Zur rechten Zeit machte sie ein sehr schnelles Rennen und landete auf den 2. Platz beim ersten Weltcuplauf des Jahres! Aufgrund der Qualifikationsplatzierung vom Vortag musste Karin eine frühere Startzeit in Kauf nehmen als die anderen Spitzenläufer. Im Ziel setzte sie dann auch eine deutliche Bestzeit die lange bestand hielt. Erst die als drittletzte gestartete Vroni König-Salmi konnte Karins Zeit von 24:58 Minuten auf 4,56km um 14 Sekunden verbessern. Auf den Dritten Platz landeten die beiden Schwedinen Katarina Allberg und Karin Hellmann mit einer Laufzeit von 25:11 Minuten. Topfavoritin Simone Luder landete mit 25:58 Minuten auf den 5. Platz.
Freude und Trauer im B-Finale der Damen. Während die Russin Julia Sedina mit 27:06 Minuten über 4,34km die deutliche Bestzeit in diesem Lauf setzte, konnte Elisa Dresen mit glatten 29 Minuten den 4. Platz und somit die Qualifikation für das A-Finale der Klassikstrecke erreichen. Um 11 Sekunden lief leider Gunda Fischer am 5. Platz vorbei. 29:28 Minuten reichten leider nicht aus und sie muss am morgigen Tag wieder ins B-Finale.
Eine schwere Gruppe hat sich bei den Herren im B-Finale gebildet, was die Qualifikation für den Klassiklauf sehr erschwert. Neben unseren Herren, die sich alle in dem mit hohem Kraut bewachsenen sandigen Qualifikationswald zu viele „Rauscher“ leisteten, mussten nach schweren Fehlern auch Topläufer wie Carsten Jörgensen (DEN), Urs Müller (SUI), Mikael Mamleev (RUS), Frederik Löwgren (SWE) und sogar Petr Losman (CZE), vor drei Wochen noch strahlender Sieger bei der PWT, den Weg über das 5,58km lange B-Finale suchen. Keiner der genannten Topstars konnte aber die Chance im B-Finale nutzen, so wie leider unsere Herren auch nicht. Hier siegte der Russe Igor Klimov mit 27:15 Minuten und der Pole Wojciech Kowalski erlief sich mit 28:18 Minuten den wichtigen 5. Platz. Ingo war unser bester Läufer. Mit 31:00 Minuten kam er auf den 23. Platz. 39 Sekunden und 4 Plätze weiter hinten, konnte Peter Legat sich einreihen. Axel Fischer erreichte mit 32:26 Minuten den 35. Rang.
Eine weitere kleine Sensation fand auch im A-Finale der Herren statt. Der Slowene Marian Davidik düpierte mit 26:52 Minuten über 6,02km die gesamte Weltelite und holte sich den Sieg. Europameister Valentin Novikov aus Russland blieb acht Sekunden hinter ihm auf Platz zwei. Mats Haldin aus Finnland rettet die Ehre der Skandinavier mit seinem dritten Platz.