11. Juli 2019
Grenzen zur JWM aufgezeigt
In einem schnell belaufbaren Gelände war präzises Orientieren und exakte Arbeit mit dem Kompass Voraussetzung zum Erfolg. Die beiden deutschen Vertreter in der Entscheidung lieferten über weite Teile der Bahn eine solide Leistung im Rahmen ihrer aktuellen Möglichkeiten. Ohne grösseren Fehler war Ann-Charlotte unterwegs, verlor aber sowohl beim Orientieren als auch läuferisch konstant etwas Zeit auf die Spitze. Erst gegen Schluss der Strecke mit einer Norwegerin im Rücken, konnte sie zeigen, dass da noch Luft nach oben ist. Riccardo, als 17. der 60 Finalisten gestartet, lag zeitweise in Führung, ehe er sich bei der Zielpassage zu sehr vom Platzsprecher beeindrucken ließ. Zwei zeitraubende Fehler kosteten ihn in der Folge etwa 12 Plätze. Unsere beiden Athleten wurden heute etwas ihre aktuellen Grenzen aufgezeigt. Sie können jeden der Posten sicher anlaufen und können im innerdeutschen Vergleich auch ordentlich laufen. International erfolgt auch schon bei den Junioren alles noch etwas schneller, etwas präziser und mit mehr Konsequenz. Was meinte Riccardo auf die Bemerkung des Trainers, dass hier alles eine Schuhnummer grösser sei? 'Nein, 10!'
Die 7 B-Finalisten kamen unterschiedlich über die Bahn. Erik und Martin Scheuermann (beide SSV Planeta Radebeul) sowie Cedrik Klein (USV TU Dresden) klassierten sich auf den ansprechenden Rängen 11, 14 und 22, was einer Gesamtrangierung in der ersten Hälfte entspricht. In der abschliessenden Staffel vom Freitag wird Deutschland mit folgenden Aufstellungen antreten: Damen 20: Ann-Charlotte Spangenberg, Hannah Hänsel, Lina Buchberger Herren 20: Cedrik Klein, Erik Scheuermann, Riccardo Casanova / Anton Silier, Martin Scheuermann, Timon Lorenz
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