26. Juni 2024
EYOC Sprint & Staffel
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Mit dem Einzelsprint sowie der Entscheidung in der Staffel fand die EYOC 2024 ihr Ende. Insbesondere im Sprint konnte das deutsche Team überzeugen, aber auch in der Staffel gelangen zum Abschluss starke Ergebnisse. In der Nationenwertung schnitt Team Deutschland als Siebtplatzierte überdurchschnittlich gut ab.
Die Sprintbahnen in der Entscheidung am Sonntag waren einer EYOC würdig. Das Innenstadtgebiet Szczeczins bot viele Hinterhöfe zwischen großen Häuserblöcken. Viele Routenwahlen prägten den Sprint, doch auch Verbindungen, auf denen keine Routenwahlentscheidungen anstanden, waren in der Ausführung alles andere als einfach. Oft genug ging es darum, den Ausgang aus dem Innenhof zu finden oder künstliche wie natürliche Barrieren rechtzeitig zu erkennen.
Das deutsche Team konnte sich schließlich über zwei Diplomplatzierungen freuen. Nachdem die Langdistanz am Vortag wohl nicht zu seiner Zufriedenheit verlief, konnte Loic Dequiedt im Sprint einmal mehr bestätigen, dass er in seiner Altersgruppe zur internationalen Spitze gehört. Mit 28 Sekunden Rückstand wurde er vierter und durfte im dritten Jahr in Folge auf dem Podium stehen. Die Medaillen waren sogar nur zwei Sekunden entfernt. Die zweite Diplomplatzierung erlief der erst fünfzehnjährige Julian Doetsch bei seiner ersten EYOC-Teilnahme. Er landete auf einem geteilten 6. Platz, 34 Sekunden hinter der Spitze. Weitere gute Ergebnisse insbesondere bei den Herren rundeten eine überzeugende Teamvorstellung ab. In der H 16 wurde Daniel Schmidt mit 1:17 Minuten Rückstand 18., Vincent Kunckel in der H18 wurde 23. (+1:21). Etwas größer waren die läuferischen Rückstände bei den Damen. Die besten Ergebnisse erliefen Stanja Lindig (D18) als 28. (+1:53) und Marika Prolingheuer (D16) als 33. (+2:20). Sehr betrüblich sind allerdings zwei Fehlstempel, die dem Team passierten und weitere gute Platzierungen kosteten.
Die Siege gingen wie bereits über die Langdistanz an vier verschiedene Nationen. Einzig in der D16 konnte sich Mira Werder (SUI) zur Doppeleuropameisterin krönen. Sieger in der H16 wurde der Franzose Simon Calandry. In der D18 siegte mit überragendem Vorsprung von 30 Sekunden die Ungarin Janka Mikes. Etwas geringeren Vorsprung hatte bei den Herren der Slovake Filip Jancik.
Die Arena für die Staffel am abschließenden Montag war dieselbe wie bereits zur Langdistanz – diesmal aber bei sonnigem Wetter und daher einer deutlich stimmungsvolleren Atmosphäre. Wieder war das Gelände geprägt vom Wechselspiel aus Dünengelände, rund um die Arena aber auch wieder viele unübersichtliche Sand- und Dickichtflächen.
Mit einer weiteren, hervorragenden Leistung lief das H18-Team mit David Saupe, Ole Baath und Loic Dequiedt auf den 5. Platz und sicherte Team Deutschland damit das dritte Diplom dieser EYOC. Alle drei zeigten starke Leistungen. Der Grundstein wurde dabei schon von David Saupe gelegt, der als Startläufer mit der Verfolgergruppe nur 28 Sekunden hinter dem führenden Team ins Ziel kam. Nachdem Ole Baath mit einer weiteren soliden Performance knapp hinter einer großen Gruppe übergab, konnte Schlussläufer Loic Dequiedt sich an eben jener Gruppe noch vorbeiarbeiten.
Auch die anderen deutschen Teams klassierten sich in den Top10. Die D18 mit Annika Stamer, Juliane Burgmair und Stanja Lindig wurde 9., in beiden jüngeren Jugendklassen wurden die Teams jeweils 10. In der H16 zeigten nach Lionel Kumbier auf der Startstrecke insbesondere Daniel Schmidt und Julian Doetsch starke Läufe. Auch das D16-Team mit Katja Horst, Emilia Wetzel und Marika Prolingheuer landete auf Platz 10.
Und wieder: Vier Staffeln, vier unterschiedliche Nationen konnten den Sieg davontragen. In der D18 setzte sich erneut Schweden um die Langdistanzmeisterin Freja Hjerne durch. Bei den gleichaltrigen Männern gewann das Team aus Tschechien, welches schon nach Strecke zwei überlegen geführt hatte. Bei den jüngeren Damen verpasste die Schweizerin Mira Werder den Dreifachtriumph, es siegten die Finninnen, die tags zuvor das restliche Podest gebildet hatten. In der H16 konnte das Team aus Ungarn den Sieg erringen.
Die EYOC konnte damit auf Nationenrang 7 abgeschlossen werden. In wenigen Tagen geht es für die Junioren los, dann bei der Juniorenweltmeisterschaft im tschechischen Pilsen.
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