Paula Starke
LG Göttingen
Hochschulsport Göttingen
meine Familie
2. Deutsche Hochschulmeisterschaft Einzel
2. DM Sprint
10. WC-Finale Davos Staffel
2021
1. DM Mittel
1. BRL
19. EM Knockout Quali
12. WM Staffel
15. WM Sprintstaffel
59. Weltcup Italien Mittel
Die gesamte letzte Saison war bei mir leider dominiert von mehreren langwierigen gesundheitlichen Problemen. Im Winter musste ich mich wegen einer Netzhautablösung zwei Augen-OPs unterziehen. Die Heilung verlief zwar relativ zügig und ich habe zum Glück keine langfristigen Schäden davongetragen, trotzdem musste ich natürlich einige Wochen komplett pausieren und durfte bis in den späten Frühling hinein nur extensiv trainieren. Die Hoffnung schnell wieder trainieren und auch bald wieder Wettkämpfe laufen zu können hat mich in der Zeit aber sehr motiviert und letztendlich ist OL auch super Training für die Augenmuskulatur. Ich habe mich deshalb bemüht, sobald es ging wieder voll einzusteigen, auch wenn noch nicht alles sofort wieder so funktionierte wie gewohnt. Zum Sommer hin war die Augenmuskulatur allmählich wieder voll aufgebaut und meine physische Form war auch aufsteigend. Leider wurde es trotzdem nichts mit dem langerwarten Start bei der EM in Estland, da mich wenige Stunden vor Anreise eine Coronainfektion lahmlegte. Zwar waren die Symptome nicht gravierend, trotzdem dauerte es einen ganzen Monat bis ich mich wieder voll belastbar fühlte. Da neigte sich die Saison dann wirklich dem Ende zu, aber immerhin konnte ich noch bei den nationalen Sprint-Meisterschaften (Platz 2) und im Oktober beim Weltcup-Finale (Staffel Platz 10) antreten und so die Saison zumindest mit Erfolgserlebnissen abschließen und anschließend die Saison 2023 mit einem TL in der Schweiz einläuten. Insgesamt war die Saison also schon eine ziemliche Katastrophe, aber umso mehr habe ich zu schätzen gelernt, wie wertvoll es ist, OL machen zu dürfen und zu können und meine Motivation diese Chance auszunutzen ist so groß wie nie.
Der Einstieg ins Wintertraining lief zwar nicht optimal mit einer unglücklichen Knieverletzung durch einen Fahrradsturz gleich im Oktober. Dank Training auf dem Rad konnte ich aber trotzdem wie geplant eine solide Grundlage aufbauen und setze aktuell den Schwerpunkt auf Querlauf- und Koordinationstraining, Höhenmeter und OL-Techniktraining. Vor allem werde ich dieses Jahr weiter daran arbeiten, meine Konzentrationsfähigkeit und Taktik zu verbessern, um meine Fähigkeiten in konstantere Ergebnisse umsetzen zu können. In der ersten Saisonhälfte liegt der Fokus voll auf dem Wald mit dem Ziel WM in der Schweiz und dem WC Norwegen als Zwischenetappe. Ich möchte in den Bereich um die Weltcuppunkte vorstoßen. Außerdem freue ich mich auch schon sehr auf die nationalen Meisterschaften wo ich wieder ganz vorne mitlaufen möchte.
