27. Juli 2019
Traditionen bei O-Ringen
Beim traditionellen Elitesprint am Ruhetag für alle anderen Kategorien kämpfte sich als einzige deutsche Elitestarterin Susen Lösch (USV Jena) durch einen Mix aus Innenstadt, Industriegelände und Parkwald. Mehrere kleine Fehler jeweils im Sekundenbereich summierten sich auf 2:40 min Rückstand zur siegenden Tove Alexandersson (Schweden), die trotz ebenfalls zweier kleiner Fehler für die 3 km 15:49 min benötigte und Simona Aebersold (Schweiz, 16:16 min) und Tatyana Ryabkina (Russland, 16:19 min) klar auf die Plätze verwies. In der Klasse H20E starteten Hendrik und Niklas Holzhauer sowie Friedrich von Uckro (alle OSC Kassel) und in der H18E Anton Silier (Järfalla OK).
Susen kommentierte ihren Lauf als nicht so richtig gelungen und zum Glück für die O-Ringen Gesamtwertung mit den verlorenen Minuten als kaum relevant. Nach der 3.Etappe findet sich die Thüringerin nunmehr auf Platz 12 der Gesamtwertung mit 2:52:14 Std. und 29:09 Minuten Rückstand auf die schwedische Weltmeisterin Tove Alexandersson wieder. Zu Platz 10 (derzeit Sarina Jenzer mit 2.50:22 Std. fehlen keine 2 Minuten. Direkte Verfolger von Susen sind die Schwedin Sanna Fasth (2:53:42 Std.) und die Russin Tatyana Rayabkina, die beim Sprint ihren Rückstand auf Susen etwas minimieren konnte und mit nun 31:19 min (auf die Führende) aber doch noch über 2 Minuten Rückstand auf Susen hat.
Das große Feld der Orientierer und deren Familien und Freunde nutzten diesen freien Tag wieder zu diversen angebotenen Veranstaltungen. Sehr viele unserer deutschen Teilnehmer wurden am Stand des Biathlon-Orientierungslaufs und vor allem beim erstmals angebotenen Indoor-OL über 4 Stockwerke der 'Hagaskolen' gezählt. Speziell die letzte Form des OL könnte durchaus auch in Deutschland gut Fuß fassen. Allerdings sollte die Kartierung diverser Ebenen mit allen vorhandenen Klassenräumen, dort aufgestellten Tischen, Küchen, Kellernischen, Treppen oder sogar dem Dachboden doch recht schwierig gewesen sein. Der Reiz bei der Teilnahme ist aber da! Die folgenden drei Etappen führen nun endgültig in die felsige nordwestliche von Norrköping und wir dürfen gespannt sein, wer von uns deutschen Startern die Nerven und Kraft so konzentrieren kann, dass die bereits erwähnten guten Startergebnisse idealerweise noch ausgebaut werden können. Nachträgliche Änderung (durch Daniel Härtelt): Deutsche Besetzung der Eliteklassen.
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