06. Dezember 2016
1900 Karten in OMaps
Kontinuierlich ist die Anzahl der Orientierungssport-Karten im deutschen Verzeichnis in den letzten Jahren gestiegen. Unlängst wurde die Marke von insgesamt 1900 Karten im gesamten Bundesgebiet durchschritten. In der weniger ausgeprägten Wettkampfzeit der sommerlichen Orientierungssportarten werden alle Kartenverantwortlichen gebeten, die hinterlegten Daten zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen bzw. die neuen Karten dieser Saison einzutragen.
Viele weiße Flecken sind in diesem Jahr im Kartenverzeichnis verschwunden. Das lag nicht daran, dass auf einmal unzählige Wettkämpfe in diesen Gebieten ausgetragen wurden. Vielmehr hatte sich der Bereich Öffentlichkeitsarbeit in diesem Jahr das Ziel gesetzt, die Anzahl der aufgenommenen Karten im Verzeichnis systematisch zu erhöhen. So wurden unter anderem die Internetauftritte der auf orientierungslauf.de hinterlegten OL-Vereine durchsucht und alle dort gelisteten Karten ins Verzeichnis übertragen. Über die Schnittstelle wurden ebenfalls nicht wenige Daten von Kartenverantwortlichen eingelesen. Ein noch höherer Aufwand musste mit historischen Karten betrieben werden. Hier landeten mehrere hundert Karten im Fundus des Bereiches Öffentlichkeitsarbeit. Diese wurden einzeln gesichtet und per Hand in das Kartenverzeichnis überführt. Die Kartenstapel sind aktuell noch nicht vollständig abgearbeitet. Eine Zahl von mehr als 2000 Karten im gesamten Bundesgebiet ist daher nicht unwahrscheinlich.
Alle Nutzer und Interessenten haben dadurch die Möglichkeit, auf OMaps auch ein wenig auf Zeitreise zu gehen. Die Karten aus den 60iger, 70iger und 80iger Jahren in den heute nicht mehr genutzten Gebieten liegen dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit vor und können nach Rücksprache mit dem Ersteller bzw. Eigentümer als Kopie angefordert werden. Sofern in diesen Regionen neuere Karten existieren, ist es günstig, diese durch die heute Verantwortlichen zu aktualisieren. Der Verweis auf das alte Kartenmaterial kann im dazugehörenden Kommentarfeld hinterlegt werden. Schon seit vielen Jahren besteht das Ziel beim Thema Kartenverzeichnis bundesweit über einen Verantwortlichen die Abläufe zu vereinheitlichen bzw. zu automatisieren. Aufgrund des fehlenden Personals ist dies bis heute noch nicht gelungen.
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