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30. Juni 2015

WM-Vorbereitungs-Trainingslager in Schottland

Die diesjährigen Weltmeisterschaften in Schottland werfen für einige Athleten des Bundeskaders bereits seit mehreren Jahren ihre Schatten voraus, denn die anspruchsvollen Gelände in den schottischen Highlands gelten als eine besondere Herausforderung, die für die meisten der typisch starken OL-Nationen nicht unbedingt gewohntes Gelände bedeuten. Somit stellte das WM-Trainingslager für die mitgereisten deutschen Kader-OLer den Schlusspunkt einer teilweise mehrjährigen gezielten Vorbereitung dar, im Idealfall mit der erhofften Qualifikation für das im Anschluss zu nominierende WM-Team. Die Weltmeisterschaften finden vom 31.07.-07.08. rund um Inverness statt.
Bojan beim Zieleinlauf
Bojan beim Zieleinlauf
Foto: Nationalteam
Bojan beim Zieleinlauf
Foto: Nationalteam

Das Trainingslager begann für die insgesamt 13 Athleten (acht Herren und fünf Damen) und 4 Betreuer mit der Teilnahme am Schiehallion 3-Tage-OL, bestehend aus je einer Sprint- und Mitteldistanz (jeweils World Ranking Event) und einer abschließenden Langstrecke. Am Freitagabend, 19.06. stand direkt nach der Anreise in Stirling der Sprint an, welcher vor allem für die Läufer, welche mit einem WM-Start im Sprint liebäugeln, von höherem Interesse war. Am Stadtrand von Stirling wartete ein Mix aus von zahlreichen Gassen durchzogenen und teils verwinkelten Wohngebieten und schnellen Wiesenpassagen, wobei sich der Orientierungsanspruch nach einhelliger Meinung aber eher in Grenzen hielt. Ihre gute Laufform bewiesen mit den schnellsten deutschen Zeiten Arntraut Götsch mit Platz 14 in der Damen Elite und Soeren Riechers als 8. bei den Herren. Am Folgetag stand die Mitteldistanz 70km nördlich von Stirling am Fuße des sehenswerten Berges Schiehallion an, welche reichlich Höhenmeter in einem teils bewaldeten, zumeist aber offenen von Heidekraut bewachsenen Hang bot. Die wiederum hohe läuferische Komponente wurde durch einzelne Felsposten und weitere Standorte im feinen Hangrelief ergänzt. An diesem Tag kamen Christiane Tröße (Platz 13) und Bojan Blumenstein (Platz 13) am besten mit diesen Anforderungen zurecht.

Gruppenbild
Gruppenbild
Foto: Nationalteam
Gruppenbild
Foto: Nationalteam

Zu guter Letzt wartete die physisch sehr intensive Langdistanz wiederum in der Nähe des Schiehallion auf die deutschen WM-Aspiranten. Dieses Mal mit weniger Höhenmetern, dafür aber mit kraftraubenden Sumpfpartien im halboffenen Gelände; auch die Waldpassagen waren zumeist recht krautig. Somit bekamen alle spätestens hier einen Vorgeschmack auf die bei der WM vegetationsbedingt viel Kraft erfordernde Belaufbarkeit. Christiane Tröße konnte mit ihrem 4. Platz wieder das beste deutsche Ergebnis einfahren, während bei den Männern mit Bjarne Friedrichs (Platz 7) wieder ein neuer Tagesschnellster gegeben war. Mit den in den Wettkämpfen gewonnenen Erkenntnissen und auf Basis der zusätzlich im Vorfeld gesetzten Schwerpunkte (Euromeeting August 2013 und Trainingslager Oktober 2014) fuhr das Team dann weiter in Richtung Norden nahe Inverness, um in sechs folgenden Trainingstagen die benötigte Routine im besonderen schottischen Highlands-Gelände zu vertiefen. Das Trainingslager bildete einen Monat vor der WM einen letzten Belastungshöhepunkt.

Bjarne auf den letzten Metern
Bjarne auf den letzten Metern
Foto: Nationalteam
Bjarne auf den letzten Metern
Foto: Nationalteam

An den ersten zwei Tagen wurde in speziell mitteldistanz- und langdistanzrelevantem Gelände gelaufen, um die Eigenheiten der Geländetypen kennenzulernen. Anschließend folgten jeweils intensive und extensive Trainingseinheiten im Wechsel, generell sollte größte Sicherheit im orientierungstechnisch anspruchsvollen Gelände bei hohem Lauftempo erlangt werden. Dabei führte das Team Staffelstarts, spezifische Multi-Technik-Trainings, Uphill- und Downhill-OL, Mitteldistanz-Training und Höhenlinien-OLs durch. Die WM-Sprint-Aspiranten hatten stets die Möglichkeit, auf zahlreichen qualitativ hochwertigen Sprintbahnen in den unübersichtlichen und sehr schnellen urbanen Geländen zu trainieren und damit eine ebenfalls spezifische und gute WM-Vorbereitung durchzuführen. Trotz des insgesamt durchwachsenen Wetters und einzelner verletzungsbedingter Ausfälle herrschte im Team gewohnt gute Stimmung. Die optimale Betreuung und Arbeit des Trainer- und Betreuerteams – herzlichen Dank an Herrentrainer Andreas Lückmann (Leitung und Postensetzen), Anke und Matthias Müller (Kochen und Postensetzen) und Christian Speckmaier (Physiotherapeut) – und die gut vorbereiteten Trainings ermöglichten eine gezielte Vorbereitung und zahlreiche wichtige Erkenntnisse und Trainings in der heißen Endphase vor den mit Spannung erwarteten Weltmeisterschaften. Die deutschen Läuferinnen und Läufer sehen nach dem Trainingslager erwartungsvoll der Nominierung des WM-Teams am 30.06. durch den Trainerrat entgegen.

Ergebnisse Schiehallion 3-days-orienteering:

Sprint, 19.06.2015 – Stirling Women Elite 3,4km 20P. 1. Laura Robertson 15:04 14. Arntraut Götsch 17:13 16. Christiane Tröße 17:15 21. Sabine Rothaug 18:11 dns Susen Lösch Men Elite 3,7km 23P. 1. Murray Strain 13:27 8. Sören Riechers 14:54 15. Bojan Blumenstein 15:23 17. Philipp Müller 15:29 20. Matthias Kretzschmar 15:42 23. Immanuel Berger 15:47 29. Christoph Prunsche 16:08 dns Felix Späth Mitteldistanz, 20.06.2015 – Tullochroisk Women Elite 5,2km 285hm 17P. 1. Saila Kinni 42:01 13. Christiane Tröße 47:39 17. Sabine Rothaug 49:44 18. Arntraut Götsch 50:44 22. Anne Kunzendorf 53:27 27. Susen Lösch 55:04 Men Elite 6,2km 370hm 22P. 1. Graham Gristwood 40:36 13. Bojan Blumenstein 45:49 16. Bjarne Friedrichs 46:39 22. Matthias Kretzschmar 48:52 25. Philipp Müller 50:36 29. Christoph Prunsche 52:24 38. Immanuel Berger 54:52 39. Felix Späth 55:04 Langdistanz, 21.06.2015 – Dunalastair Women Elite 11,2km 390hm 25P. 1. Jessica Tullie 97:33 4. Christiane Tröße 106:44 8. Arntraut Götsch 112:25 10. Anne Kunzendorf 118:56 16. Sabine Rothaug 131:40 dnf Susen Lösch Men Elite 14,6km 480hm 30P. 1. Graham Gristwood 92:13 7. Bjarne Friedrichs 106:21 13. Philipp Müller 113:31 22. Felix Späth 129:04 27. Immanuel Berger 131:43 dnf Christoph Prunsche dnf Matthias Kretzschmar dns Bojan Blumenstein

Mehr:
Ergebnisse und Informationen Schiehallion 3-Tage-OL

Daniel Härtelt und Immanuel Berger
Versöhnlicher Abschluss der JEM bei der Sprintentscheidung
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