08. November 2023
Jugendanschlusskadertreffen in Homburg

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Am südwestlichsten Rand Deutschlands zwar, dafür aber zentral im „grünen Herzen“ Europas gelegen fand vom 3. bis 5. November das diesjährige Jugendanschlusskadertreffen (JAKT) statt. Knapp 50 Jugendliche aus neun Landesverbänden nahmen an diesem Sichtungswochenende für den Bundeskader 2024 teil.
Wie schon beim JLVK in diesem Jahr legten auch die saarländischen Organisator*innen wert auf kurze Wege und gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Unterkunft war in der relativ neu erbauten und damit sehr modernen Jugendherberge in Homburg, nur einen Kilometer vom Bahnhof entfernt. Mit einer Sprintkarte, auf welcher die Jugendherberge selbst lag, sowie dem fußläufig erreichbaren Trainingswald „Stumpfer Gipfel“ war vor Ort kein Auto erforderlich.
Hauptorganisator im Auftrag des Bundesjugendfachwarts Joachim Stamer war der TV Oberbexbach. Sie sorgten für die Voraborganisation, für Trainingsvorbereitung, Bahnlegung und Postensetzen. Die wenigen mitgereisten Betreuer wussten das zu würdigen, sie bescheinigten einen reibungslosen Ablauf.
Das Wochenende startete mit einem Nachtsprint im Stadtpark und der angrenzenden Homburger Innenstadt aus der Feder von Lucas Imbsweiler.
Am Samstagvormittag folgte eine Kombination aus theoretischen und praktischen Inhalten. Einer kurzen Theorieeinheit folgte ein O400-Test, durchgeführt durch die anwesenden Bundestrainer*innen Pia Buchholz, Karsten Leideck und Anne-Katrin Klar. Gleichzeitig erörterte Anja Kästner die theoretischen Grundlagen zu Inhalt und Notwendigkeit eines sinnvollen Stabitrainings. In einem Hallentraining vermittelte sie gemeinsam mit Jens Lucke alle notwendigen Aspekte eines solchen Trainings. In drei Gruppen absolvierten die Jugendlichen die unterschiedlichen Trainings.
Am Nachmittag ging es in den Wald – Praxiseinheit Routenwahlen. Dieses Thema war vorab durch die Bundestrainer*innen und Bundesjugendfachwart Joachim Stamer als Hauptthema des Wochenendes bestimmt worden. Die Bahn legte wiederum Anja Kästner aus dem Organisatorenteam. Am Abend folgte nach einem Vortrag zu Routenwahlen allgemein eine Auswertung dieses Trainings im Speziellen. Verantwortlich hierfür war der badische Landesjugendfachwart Markus Prolingheuer.
Als Social Event hatte Anne Kästner zum Abschluss des Abends einen Micro-OL über die verschiedenen Etagen der Jugendherberge vorbereitet. „Lumus 3 ¾“ – die Postenbeschreibung ist wie üblich ein großes Rätsel, das gelöst werden will, um die 15 Lösungsbuchstaben zu finden. Anschließend gab es Muffins für alle – gebacken durch die Saarlandjugend vorab. Die Trainer*innen dagegen durften bei der Landesjugendfachwartetagung noch fröhlich bis Mitternacht diskutieren.
Mit den Staffelstarts von Lucas Imbsweiler am Sonntagvormittag wurden die Teilnehmer*innen auf drei bis maximal fünf Schlaufen noch einmal gefordert. Nach Duschen und Mittagessen folgte eine kurze Abschlussbesprechung, dann ging es wieder nach Hause. Die Fahrt ins Saarland hatte sich gelohnt, befanden die allermeisten, die Daheimgebliebenen etwas verpasst. Nur beim Wetter blieb „Luft nach oben“.

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