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28. Dezember 2020

Deutschlands „beste“ O-Sport-Karten und -Gelände #16

Die Haake 1981 NO Teil
Ausschnitt OL-Karte Die Haake, 1981 (Aufnahme Fam. Mevius)
Foto: Uwe Dresel
Ausschnitt OL-Karte Die Haake, 1981 (Aufnahme Fam. Mevius)
Foto: Uwe Dresel

Heute stellen wir eine OL-Karte von Uwe Dresel vor. Uwe kam 1975 über die Leichtathletik zum OL. Schon 1980/81 schaffte er den Sprung ins B-Kader des DTB und gewann in den Folgejahren einige Medaillen bei Deutschen Meisterschaften für seinen westfälischen Verein SU Annen. Ab Mitte der 80er Jahre rückte die Tätigkeit als OL-Organisator in den Mittelpunkt. Er wurde Kartenersteller, Wettkampfleiter und Bahnleger bei mehreren Deutschen Meisterschaften und Bundesveranstaltungen. International trat er als Bahnleger der Staffel-Bahnen der WM 1995 in Lippe und der World Games 2005 in Bottrop in Erscheinung.
2001 zog es den gelernten Sportwissenschaftler beruflich nach Hamburg. Dort, an seinem neuen Wohnort, entstanden neue OL-Karten südlich von Hamburg. Er organsierte zusammen mit seiner Familie dort bisher über 20 Wettkämpfe für den SC Klecken.

Welches kartierte Gelände ist für dich am technisch anspruchsvollsten?
Durch die Gletscher der Eiszeit geformte Gelände haben mich schon immer fasziniert. Davon gibt es rund um unseren Wohnort im nördlichen Teil von Niedersachsen gleich mehrere. Viele Täler und kleine Mulden sind Kennzeichen der Endmoränenlandschaft direkt südlich der Elbe. Sie setzen sich von dort auch weiter im Inland fort. Schon 1977, 1981 und 1991 staunten die Teilnehmer, die zu einem BRL in den Norden gereist waren, über die unerwarteten Steigungen in der „Haake“, einem Naherholungsgebiet im Süden von Hamburg. Nach Süden schließt sich auf niedersächsischem Gebiet der Regionalpark Rosengarten an. Hier liegt u.a. die OL-Karte „Diebeskuhlen“. In diesem Gelände habe ich 2014 mit der Kartierung dieses großen Waldgebietes begonnen.
Der SC Klecken wird übrigens 2022 Ausrichter der DM Mittel-OL sein. Hier können sich die Teilnehmenden schon auf ein vergleichbares Gelände freuen.

Warum genau diese Karte?
Im Gegensatz zu Geländen im deutschen Mittelgebirge ist hier ein ständiges, genaues Kartenlesen des Höhenbildes gefordert. Zusätzlich gibt es interessante Routenwahlmöglichkeiten. In diesem Wald wechselt häufig der Bewuchs vom super offenen Buchenwald, über Fichtenkulturen bis hin zum naturbelassenen Kiefernwald der Nordheide mit Blaubeeren.
Auch an die läuferische Komponente werden besondere Anforderungen gestellt. Es geht fast ständig bergauf und bergab. Die Steigungen sind mit 10-25 m immer relativ kurz, summieren sich ab bei einem Wettkampf schnell auf 5-7% der Streckenlänge.

Welche Distanz/ welches Training eignet sich auf dieser Karte am besten?
Die Karte eignet sich am besten für ein Mittel-OL-Training. Gut geeignet sind auch Trainingsformen mit Karte, die nur das Braunbild zeigen oder ohne das Wegenetz gedruckt werden. Hier liegt der Fokus auf dem Orientieren nach Höhenkurven.

In welchem deutschen, lange nicht kartierten bzw. unkartierten Gelände würdest du gerne einmal laufen und warum?
Ich laufe gerne in Dünengelände oder Küstenwäldern mit Inlandsdünen. Unsere dänischen OL-Freunde im Norden haben viele interessante Karten, z.B. auf den Inseln Römö und Fanö sowie in Strandnähe entlang der ganzen Nordseeküste. Ähnliche Gelände gibt es auch auf den deutschen Nordseeinseln, wie Amrum oder den ostfriesischen Inseln. Vergleichbare Karten wurden auch zu DDR-Zeiten beim internationalen Ostsee-OL verwendet. Leider steht heute bei vielen Geländen der Küsten- und Naturschutz im Mittelpunkt, so dass die Nutzung für Training und Wettkampf wohl nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Welchen geografischen Vorteil siehst du allgemein in OL-Deutschland?
Deutschland hat eine riesige Spannbreite von Geländen: es reicht von den Voralpen über unterschiedliche Mittelgebirge, zum Teil mit interessanten Felsformationen, bis in den Norden mit flachen oder eiszeitlich geformten Geländen. Auch für den Sprint-OL gibt es wunderschöne Altstädte und Parks in allen Teilen des Landes. Deutschland liegt geographisch günstig zwischen großen OL-Nationen mit hervorragenden OL-Karten und -Veranstaltungen. Um neue Erfahrungen zu sammeln oder neue Kontakt zu knüpfen, sind es oft nur ein paar Stunden Fahrt.

Diebeskuhlen 2015 Bahn H18 H40 Diebeskuhlen 2015 Bahn H18 H40
OL-Karte Diebeskulen, 2015, mit Bahn H18/ H40 (Kartenaufnahme und Bahnlegung Uwe Dresel)
Foto: Uwe Dresel
OL-Karte Diebeskulen, 2015, mit Bahn H18/ H40 (Kartenaufnahme und Bahnlegung Uwe Dresel)
Foto: Uwe Dresel
Ausschnitt Kleckerwald Sued Ausschnitt Kleckerwald Sued
Ausschnitt der Karte Kleckerwald, 2020 (Aufnahme Uwe Dresel)
Foto: Uwe Dresel
Ausschnitt der Karte Kleckerwald, 2020 (Aufnahme Uwe Dresel)
Foto: Uwe Dresel
DSC 0420 DSC 0420
Uwe Dresel mit den OL-Sportgeräten Karte und Kompass, Foto: J. Dresel
Uwe Dresel mit den OL-Sportgeräten Karte und Kompass, Foto: J. Dresel
Uwe WMOC 2018 Uwe WMOC 2018
Uwe bei der WMOC in Dänemark, Foto: J. Dresel
Uwe bei der WMOC in Dänemark, Foto: J. Dresel
Uwe DM Sprint 2014 v2 Uwe DM Sprint 2014 v2
Uwe bei der DM Sprint 2014 in Bad Lippspringe, Foto: U. Breckle
Uwe bei der DM Sprint 2014 in Bad Lippspringe, Foto: U. Breckle
Hasselbrack Hasselbrack
Hasselbrack (höchster Punkt von Hamburg) in den Diebeskuhlen
Foto: Uwe Dresel
Hasselbrack (höchster Punkt von Hamburg) in den Diebeskuhlen
Foto: Uwe Dresel

Mehr:
Homepage des OL-Vereins SC Klecken
NDR-Beitrag beim SC Klecken, mit Einleitung durch Uwe
Übersicht über OL-Elite-Weltmeisterschaften

Felix Späth , Uwe Dresel und Wieland Kundisch
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