04. April 2023
CEYOC 2023
Vom 31.3.-2.4.2023 nahm eine Auswahl des sächsischen Landeskaders an den Wettkämpfen der diesjährigen CEYOC (Central European Youth Orienteering Cup) in Banská Bystrica / Slowakei teil. Dieses Frühjahrsevent wurde von den führenden OL-Nationen des mittel-/osteuropäischen Raumes, insbesondere Tschechien, Ungarn und Polen, vor einigen Jahren etabliert mit dem Ziel, im Jugendbereich D/H-16 und D/H-18 bereits sehr zeitig in der OL-Saison qualitativ hochwertige internationale Vergleichswettkämpfe anzubieten.
Neben dem OL-Aspekt steht aber auch das Kennenlernen anderer Jugendteams und der internationale Austausch im Fokus dieser Veranstaltung („Meet. Learn. Compete.“). Seit der Öffnung der CEYOC auch für Regionalmannschaften haben sich die Teilnehmerzahlen nochmals deutlich erhöht, was auch bei der diesjährigen Ausgabe sichtbar wurde: über 250 Teilnehmer aus 8 Ländern verteilten sich auf die 4 CEYOC-Kategorien, wobei Tschechien mit 75 LäuferInnen (in 6 Regionalteams) wie immer das größte Kontingent stellte, insbesondere aber auch Ungarn u.a. mit 3 amtierenden Sprint-EuropameisterInnen ein sehr starkes Jugend-Nationalteam am Start hatte.
Das „Team Saxony“, verstärkt durch 3 bayerisch-brandenburger Nicht-Sachsen/Sächsinnen, war mit 25 Aktiven ebenso recht zahlreich angereist, angefangen von jungen, ambitionierten (noch-)14ern bis hin zu mehrfach EYOC-erfahrenen 18er-Bundeskadern.
Auf dem Wettkampfplan standen diesmal eine Staffel im Gelände der letztjährigen slowakischen Mittel-Meisterschaft am Freitag, eine Langdistanz im selben Gelände am Samstag und ein Stadt-Sprint direkt in Banská Bystrica am Sonntag. Insbesondere Staffel und Langdistanz erwiesen sich als die technisch schwierigen und konditionell herausfordernden Wettkämpfe. Mikro- und Makroroutenwahlen im feinst-strukturierten Dunkelgrün-Gelb-Gemisch und detailreiche Fels- und Grubenfelder an kräftigen Höhenformationen ließen kaum einen Aktiven fehlerfrei durchkommen.
Die besten Ergebnisse aus sächsisch-deutscher Sicht konnten in der Staffel die H-18er um Ole Magnus Baath, David Saupe und einem noch furios aufholenden Schlussläufer Loic Dequiedt mit Platz 4 erzielen. Im Einzel kamen Jule Roßner (D-18, Platz 9) und Loic (H-18, Platz 10) am besten zurecht. Highlight und schöner Abschluss eines erlebnisreichen langen Wochenendes bildete schließlich der Podiumsplatz von Jule im Sprint: Platz 3 hinter den beiden letztjährigen EYOC-Sprintsiegerinnen Janka Mikes und Rita Maramarosi aus Ungarn.