24. Oktober 2017
Sonniger Ausblick für die JWOC 2018
Aufgabe und Zielsetzung im Trainingslager war es den Kartenstil, aber natürlich vor allem das Gelände kennenzulernen und zu verstehen. Daher und auf Grund der vorangegangen Wettkämpfe war das Programm, mit Ausnahme der Sprintintervalle, extensiv ausgerichtet. Auf der Hinfahrt wurde mit einem einfachen Blick aus dem Fenster schnell klar, dass es sich um flaches und schnelles Gelände handelt. Beim ersten Training konnte man dann auch direkt die Hauptcharakteristika des Geländes feststellen: welliges Gelände (ein Vergleich mit dem Gelände Typ in Berlin/Brandenburg der letzten Wettkämpfe dort wäre nicht abwegig), sandige Böden, offene Nadelwälder im Wechsel mit offenen Grasflächen sowie dichten Grünbeständen. Auch wenn die dichten Grüns beim Durchlaufen mit Kratzern signalisierten, dass dies eine schlechte Entscheidung war, stellte sich schnell heraus, dass es für Routenwahlen doch entscheidend sein kann, wie gut und schnell man sich durch das jeweilige Grün schlägt. Die offenen Wald- und Grasflächen hingegen ermöglichten sehr hohes Tempo, wobei eine ständige Richtungskontrolle unabdingbar war.
Das gute Wetter mit 21 Grad und Sonne schaffte ideale Bedingungen, um Gelände und OL im Team genießen zu können, ließ aber auch gleichzeitig auf die klimatischen Bedingungen im Juli bei der JWOC schließen, sodass ein kleiner Trinkrucksack zur realen Option für die Langdistanz werden könnte. Für das letzte Wochenende ging es dann wieder zurück nach Österreich um bei den Nationalen Staffelmeisterschaften, sowie am Tag darauf bei einer Ultralang zu starten. Einen motivierenden Erfolg konnte dabei das Junioren-Team (Ole Hennsler, Veit Slodowski, Colin Kolbe) mit einem Sieg über die Schweizer Junioren erzielen. (Das Schweizer Junioren Team hat in der gleichen Woche ein Trainingslager in Österreich abgehalten.) Die Ultralang stellte damit einen harten, aber schönen Abschluss für das Trainingslager, sowie für die ganze Saison dar.
Die abgeschlossene Saison bedeutete gleichzeitig für alle Athleten den Beginn des Wintertrainings. In den kommenden Wochen werden die Athleten dann wieder langsam ins Training einsteigen, wobei für viele wahrscheinlich der JAKT ein passender Einstieg sein wird, um miteinander Motivation zu tanken.
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Junioren-WM 2018