11. März 2016
Orientierungslauf und Naturschutz
Mit dem Thema Naturschutz muss sich jeder Wettkampforganisator befassen. Ein Seminar am 9. April bietet die Gelegenheit, sich in diesem Bereich perfekt vorzubereiten.
Alleine zu 13 Bundesterminen und rund 50 Landeswettkämpfen finden sich die deutschen Orientierungsläufer in diesem Jahr als Gäste in der Natur ein: Es geht wieder querfeldein zwischen Fichten und Buchen, über Wiesen und Bäche. Dabei tragen vor allem die Organisatoren die Verantwortung, dass die Wettkämpfe umweltschonend durchgeführt werden. Es geht darum, empfindliche Gebiete zu erkennen, Wildruhezonen sinnvoll zu bestimmen, die Postenstandorte sorgfältig auszuwählen und auf sensible Tier- und Pflanzenarten je nach Jahreszeit Rücksicht zu nehmen. Um hier mit dem notwendigen Wissen ausgerüstet zu sein, helfen zum einen die Erfahrungen anderer Wettkampforganisatoren und zum anderen die Gespräche mit Forstwirten.
Beide Sichtweisen werden im Seminar „Naturschutz und OL“ in Gundelfingen am 9. April am Fallbeispiel der blackforest3days (bf3d) zusammengeführt. Dabei wird auch die Zusammenarbeit und Kooperation mit anderer Parteien wie Gelände-Eigentümern, Behörden oder Förstern thematisiert. Zusätzlich wird gemeinsam ein Aufgabenkatalog für den Themenbereich Naturschutz erstellt – alles in Absprache mit dem Bundesbeauftragten für Umwelt und Naturschutz des Technischen Komitees, Prof. Dr. Nikolaus Risch. Bis zum 3. April können sich Interessierte noch für das Seminar anmelden. Mehr Informationen finden sich in der ausführlichen Einladung.