06. Juni 2006
Orientierungslauf - ideale Sportart für Soldaten
Anspruchsvolle Wettbewerbe erwarteten die Teilnehmer vergangene Woche an den diesjährigen Orientierungslaufmeisterschaften der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf. Zum dritten Mal trafen sich die Orientierungsläufer der Bundeswehr, sowie die, der Bundespolizei und Landespolizeibehörden zu diesem Ereignis in Warendorf. Aus neunzehn Bundeswehreinheiten sowie der Reservistenvereinigung AESOR, der Bundespolizei Ost und Mitte und der Landespolizei Berlin kamen die 82 Teilnehmer.
Auf dem Programm standen am ersten Tag zwei Sprintwettkämpfe in schnellen, urbanen Gelände. Am zweiten Wettkampftag ging es für die Läuferinnen und Läufer um die Orientierungslaufkrone in der Mitteldistanz. Dieser Wettkampf wurde im "Kleinen Berg", einem Vorläufer des Teutoburger Waldes ausgetragen. Einige Teilnehmer stellten im teilweise steilen, schlammigen Gelände fest, dass Orientierungslauf nicht mit einem Straßen- oder Bahnlauf vergleichbar ist.
Für die Mannschaftswertung auf der Basis der Sprintläufe bilden zwei Damen eine Damenmannschaft und drei Herren eine Herrenmannschaft. Es siegten bei den Damen Katerina Wollmerstädt und Beatrice Raub von der Landes- bzw. Bundespolizei. Bei den Herren siegte das Team der AESOR Mannschaft mit Matthias Blaschke, Werner Drese und Christian Fritsche. Bei den Siegerehrungen stellte Oberst Lerch den Orientierungslauf als die ideale Sportart für den Soldaten heraus und wies auf die 4. Offene Orientierungslaufmeisterschaft der Sportschule der Bundeswehr im nächsten Jahr hin, dann hoffentlich mit einer Steigerung der Teilnehmerzahlen.
Eine starke deutsche Militärmannschaft wird an den 39. Militärweltmeisterschaften am 6. bis 12. November in Brasilien teilnehmen. [Franz-Josef Dirkes und Lutz Spranger]