30. Januar 2014
Medaillen in Israel
Jerusalem: Bei den als „Wintermeisterschaften“ benannten Internationalen Mittelstrecken-Meisterschaften in den südwestlichen Ausläufern der „Jerusalem Foothills“ (Jerusalemer Berge), starteten unter den knapp 600 Teilnehmern aus Finnland, Portugal, Russland, Schweden auch deutsche Orientierer.
Die Schwierigkeit bei OL-Wettbewerben in Israel ist, allgemein gesehen, nicht so sehr die zu laufende Route, sondern die Tendenz, Posten regelrecht zu verstecken, so dass bei kleinen Felskanten oder gar Steinlöchern im teilweise dichten und stacheligem Strauchwerk teilweise nur noch Schritte zählen hilft – oder eben der Glücksumstand, dass gerade ein anderer OL\\´er vom Posten abspringt. Positiv ist jedoch zu verzeichnen, dass die Israelis Kritik an dieser Postensetzung versuchen umzusetzen – über die vielen OL-Jahre seit unserem OL-Erststart Mitte der 90\\´ziger Jahre hinweg sieht es schon recht positiv aus, meine OL-Bahnen sind als Beispiel dafür im Bilderanhang zu finden. Um den Sieger der Herren-Elite, dem Finnen Pasi Ikonen, gab es einen richtigen Medienrummel, der frühere Weltmeister aus Finnland siegte pflichtgemäß klar über den Lokalmatadoren Eran Zegal und seinem finnischen Landsmann Miika Arvola.
Eine Bronzemedaille in der Jugendkategorie 17-18 sicherte sich Sebastian Fleiß, Gold gewann bei den Senioren über 65 Bernd Wollenberg, beide Berliner TSC.