30. Juli 2014
JWM mit Höhen und Tiefen - Eine Bilanz des Teams
In einer harten Wettkampfwoche kämpften die deutschen Teilnehmen gegen alle Widrigkeiten und gaben ihr Bestmögliches in den bulgarischen Wäldern um Borovets. Dabei erlief Moritz Döllgast einen sensationellen neunten Platz auf der Langdistanz.
Am Sonntag hieß es zunächst nochmal bei der Staffel alles zu geben. Der Wettkampf fand in den Skihängen direkt neben Borovets statt. Bei einem Gewitterschauer begaben sich die Startläufer in den krautigen Wald. Die schwedischen Mädchen sicherten sich haarscharf vor den Norwegerinnen den Sieg, gefolgt von den Schweizerinnen. Bei den Burschen konnte ebenfalls die schwedische Nationalhymne angestimmt werden. Vorjahressieger Tschechien sicherte sich in einem knappen Rennen Platz zwei vor der Schweiz. Unsere Jungs hatten gute, aber keine außergewöhnlichen Läufe. Es wäre sicherlich mehr möglich gewesen, aber sie sind mit ihrer Leistung zufrieden. Die Damenstaffel war gesundheitlich gehandicapt und konnte deswegen ihr Potenzial nicht ausschöpfen.
Leider zogen sich Erkältungen und Verletzungen durch die gesamte Wettkampfwoche, was bessere Ergebnisse verhinderte. Wegen der guten Stimmung im Team waren wir alle aber meistens trotzdem so gut gelaunt, dass wir völlig vergessen haben, Fotos zu machen. Auch bei schlechten Ergebnissen konnte sich jeder Einzelne auf die Unterstützung des Teams verlassen. Rückblickend zieht natürlich jeder Athlet aufgrund der verschiedenen Ambitionen und Ergebnisse ein unterschiedliches Resümee. Unsere Youngster Erik und Paula blicken weitgehend positiv auf ihre erste JWM zurück. Beide konnten sehr viele Erfahrungen sammeln und sehen, dass es nicht unmöglich ist, gute Platzierungen zu erreichen. Sabine und Mark kämpften teilweise vergeblich gegen ihre Erkältung an. Dennoch ließen sie sich nicht demotivieren und zeigten bei jedem Lauf Willensstärke. Dabei sprangen für Mark eine A-Final-Teilnahme bei der Mitteldistanz und für Sabine ein 53. Platz bei der Lang heraus. Theresa freute sich über die gute Platzierung bei der Langdistanz, musste danach jedoch ebenfalls einer starken Erkältung Tribut zollen. Moritz übertraf bei der Langdistanz alle Erwartungen und ist auch mit den anderen Läufen zufrieden. Auch wenn das Finale der Mittel nicht optimal lief, ist eine Teilnahme im A-Finale bei solch schwierigem Gelände schon super. Wir kommen alle mit viel Motivation im Gepäck zurück und freuen uns auf die nächsten Jahre.
Wir danken an dieser Stelle Thilo für die viele Arbeit, die er in die Vorbereitung und Betreuung vor Ort gesteckt hat. Auch Lacho konnte uns immer wieder mit seiner positiven Art motivieren und hilfreiche Tipps zum Gelände geben. Nach der JWOC ist vor der JWOC – bis zum nächsten Jahr!
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