11. Oktober 2011
ARGE ALP: Internationales OL-Fest in Regensburg
Eine gute Organisation, überraschend gutes Wetter und jede Menge zufriedene OL-Gäste aus Italien, Österreich und der Schweiz lauten das positive Fazit der ARGE ALP OL-Wettkämpfe bei Regensburg. Sowohl der schnelle Staffellauf als auch der technisch anspruchsvolle Einzellauf brachten den Organisatoren von der OLG Regensburg viel Lob ein und waren eine Werbung für den OL-Sport in Deutschland.
Der Staffelbewerb in Pettendorf begann zunächst mit etwas Chaos, da die kurzfristige Änderung bei der Zusammensetzung der Massenstartwellen nicht ausreichend kommuniziert worden war und so einzelne Staffeln zu spät den Kampf um die Sekunden aufnehmen konnten. Doch ebenso wie die dunklen Wolken sich auflösten, um statt den angekündigten Regenfällen angenehmen Sonnenschein über dem Laufgelände zu verteilen, lösten sich auch die anfänglichen Organisationsschwierigkeiten in Wohlgefallen auf und die Ausrichter präsentierten den 600 Teilnehmern einen anspruchsvollen, spannenden und hochwertigen Staffelwettkampf in einem schnellen, gut belaufbaren Waldgebiet. Für den einzigen deutschen Tagessieg sorgte die bayerische H14-Staffel, die in der Besetzung Korbinian Lange, Tobias Spangenberg und Lukas Janischowsky bereits den JJLVK gewonnen hatte. Darüber hinaus gab es drei Mal Bronze für Bayerns Senioren durch die H35-Staffel mit Malte Rehbein, Roland Vogl und Uwe Weid, die D35-Staffel mit Katja-Christine Groß, Gertrud Liebl und Christiane Geiger, sowie durch die D45-Staffel in der Besetzung Andrea Schultze, Ingrid Hufnagel und Birgit Spangenberg. Ein starkes Rennen lieferte die Damenelite-Staffel aus Baden-Württemberg, die in der Besetzung Anne Kunzendorf, Meike Jaeger und Janeta Turka zur Bronzemedaille lief.

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Nach einer regenreichen Nacht kam pünktlich zum Einzellauf in Süssenbach die Sonne heraus und begrüßte die Länderteams im Felsenparadies. Die von Sprecher Wolfgang "Goggi" Pötsch gelegten Bahnen erforderten durch ihre teils kernigen Anstiege Kraft und Kondition, die namensgebenden zahlreichen Felspartien ständige Konzentration auf die Orientierungsarbeit. Gegen die starke Konkurrenz insbesondere aus der Schweiz war für die deutschen Teilnehmer kein einziger Tagessieg zu holen. Für Bayern gab es vier Bronzemedaillen durch Lukas Janischowsky in H14, Anna Biller in D20, Milena Grifoni in D40 und Ingrid Hufnagel in D45, Baden-Württemberg holte Silber durch Klemens Jörger in H50 und zwei Mal Bronze durch Meike Jaeger in D35 und Sascha Dammeier in H35. Die Siege in den Eliteklassen gingen an Martina Seiterle (Thurgau) und Martin Hubmann (St.Gallen).

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Mit dem vierten Platz in der Regionenwertung holte die Mannschaft aus Bayern beim Heimspiel ihre bislang beste Platzierung, das Team aus Baden-Württemberg wurde in der offenen Wertung aller 12 Regionen guter Sechster. Den Sieg erlief sich insbesondere dank zahlreicher Erfolge beim Einzellauf die Mannschaft aus St.Gallen, zweiter wurde das nach dem Staffellauf noch punktgleiche Tessin. Den dritten Platz holte Vorjahressieger Trentino, das das nach dem ersten Tag drittplatzierte bayerische Team noch abfangen konnte.
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