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04. November 2014

Zwischen Gürteltieren und Emus dreimal Bronze für Deutschland

Oberhalb des berühmten Wasserfalls „Cascata do Caracol“ nordwestlich von Canela startete im Naturparadies „Parque do Caracol“ das Finale der Sprintwettbewerbe um 14.00 Uhr Ortszeit bei feuchtschwülen 30 Grad und fast senkrecht stehender Sonne. Beste Bedingungen also für die über 1200 Nordeuropäer in Brasilien.

Edmund Keil holt Bronze
Edmund Keil holt Bronze
Foto: Renate Tröße
Edmund Keil holt Bronze
Foto: Renate Tröße

Deutsche Medaillenwärter waren neben unserem Uslarer Doppel-Exweltmeister Michael Finkenstädt (H45) auch der Bielefelder Edmund Keil (H 80). Auf eine TOP-6-Platzierung waren Brigitte Michel (D 70, TV Jahn Wolfsburg) und Ingrid Grosse (D 75, TU Dresden) avisiert. Die Bahnanlage quer durch eine „grüne Hölle“ forderte absolute Aufmerksamkeit, denn kaum sichtbare Pfade durch das wirklich undurchdringliche Grün waren mal so im schnellen Galopp nicht erkennbar und auf den durch größere Umwegrouten erreichbaren offenen Flächen waren dann schon die von der Qualifikation bekannten Bauzäune schön verteilt errichtet. Das genaue Einlesen allerdings wurde neben der Schwüle von der sehr intensiven Sonneneinstrahlung derart beeinträchtigt, dass besonders die älteren Semester recht stark um ihre Konzentration kämpfen mussten. Eine Begegnung mit Gürteltieren und Emus wurde nicht berichtet, aber eine Vorstellung, was landläufig als Dschungel bezeichnet wird, haben wir nun.

Michael Finkenstädt und Janne Salmi
Michael Finkenstädt und Janne Salmi
Foto: Bernd Wollenberg
Michael Finkenstädt und Janne Salmi
Foto: Bernd Wollenberg

Unsere Medaillenausbeute von gleich dreimal Bronze übertraf dann doch unsere Hoffnungen, denn Brigitte Michel erlief sich mit 12:35 min eine Medaille, vor ihr nur Brigitte Johansson (SWE, 11.44) und die unverwüstliche Sharon Crawford (USA, 12:13). Unsere weiteren Bronzegewinner: Edmund Keil (13:01), nur besiegt von Peo Bengtsson (SWE, 10:52) und Asko Brax (FIN, 11.40). Richtig eng dann bei unserer dritten Bronze durch Michael Finkenstädt, er benötigte 14:59 min und musste sehr knapp sich nur dem mehrfachen Elite- und Seniorenweltmeister Jane Salmi (FIN, 14:14) und Aleksey Morozow (RUS, 14:37) geschlagen geben. Im Interview erklärte Michael auf Deutsch, dass mehr bei der Hitze einfach nicht drin war. Jane Salmi, gefragt nach seinen beiden Hauptkonkurrenten, betonte, dass er vor vielen Jahren als noch jüngerer Jugendlicher gebannt verfolgte, wie die beiden Deutschen Michael Finkenstädt und Michael Thierolf sich beharkten. Dazu hatte er sich extra die damaligen OL-Nachrichten nach Finnland abonniert.

Wasserfall
Wasserfall
Foto: Steffen Lösch
Wasserfall
Foto: Steffen Lösch

Doch gerade in dieser hart umkämpften Seniorenkategorie der Altersklasse 45 gab es noch weitere sehr enge Ergebnisse aus deutscher Sicht. So fehlten Hendryk Wetzel (Robotron Dresden) als siebentem nur 9 Sekunden auf Platz 6, ähnlich auch in der Herren AK 50: Dirk Hartmann (SV Mietchaching), ebenfalls Platz 7, sinnierte über fehlende 18 Sekunden auf Platz 6. Hier wurde Steffen Lösch zu seiner eigenen Überraschung dann noch auf Platz 12 registriert. Weitere TOP 20 gingen für „Germanys Senioren“ noch an Elena Malkowa (12. D45, Post SV Dresden), Renate Tröße (17. D 60, TU Ilmenau) und Birgit Bühler (19. D50, TU Dresden). Weit, ganz weit vorn auf Platz 4 unsere Ingrid Grosse, die mit ihrem Resultat zufrieden war, mehr ging an diesem Tag eben nicht. Das herrliche Wetter führte nach dem OL im Rahmenprogramm noch dazu den Wasserfall zu besuchen. Wie schnell jedoch in diesen südlichen Breiten sich alles ändert, bekamen wir dann in der Nacht zu spüren: Ein heftiges Tropengewitter mit allem, was es da anzubieten gibt, brachte temperaturmäßig eine angenehme Erfrischung… - aber zeitweilig ging im wahrsten Sinne des Wortes die Welt unter.

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