16. Juni 2019
Stora Tuna OK gewinnt Jukola
Der schwedische Verein Stora Tuna OK ist der Überraschungssieger der Jukola. Mit dem Fredrikstad SK kann sich auch bei den Damen erstmalig ein Verein in den Geschichtsbüchern der Venla verewigen. Aus deutscher Sicht zeigten Susen Lösch (Ärla IF), Dorothea Müller (PAN Kristianstad) und Bojan Blumenstein (Nydalen SK 2) starke Leistungen.
Nach 6 Strecken inklusive der Nachtläufe hatten sich die Staffeln von Tamperen Pyrintö, IL Tyrving und Stora Tuna OK etwas vom Rest des Feldes abgesetzt. Somit entwickelte sich auf der Schlussschlaufe ein packender Dreikampf zwischen Florian Howald (Tamperen Pyrintö), Emil Svensk (Stora Tuna OK) und Matthias Kyburz (IL Tyrving). Nach einer Gabelung und kleineren Fehlern von Matthias Kyburz führte Emil Svensk mit fast 2 Minuten. Mit diesem Vorsprung lief der schwedische Nationalläufer umjubelt in das Zielgelände bei Kangasala ein. Dahinter folgten die schweizer Nationalläufer Matthias Kyburz und Florian Howald. Neben dem historischen Sieg für den Stora Tuna OK ebenfalls kurios ist der Umstand, dass in der Staffel gleich 4 Brüder an den Start gingen.
Aus deutscher Sicht zeigte Bojan Blumenstein für den Nydalen SK mit der 30.Laufzeit auf der dritten Strecke ein starkes Rennen. Im Gesamtklassement bedeutete dies Rang 42 für die zweite Garnitur des norwegischen Vereins. Felix Späth lief auf der Schlussstrecke für den IFK Lidingö SOK 2 die 65. Laufzeit und beendete das Rennen auf Rang 80. Weniger erfolgreich bestritten Moritz Döllgast und Colin Kolbe für ihre skandinavischen Vereine ihre Rennen. Seit vielen Jahren bestreiten viele andere Teams, so z.B. auch die Mannschaft aus Baden-Württemberg, die Teilnahme an der Staffelveranstaltung nach dem olympischen Gedanken. Zur Damenstaffel Venla ging der Sieg erstmals an den Fredrikstad SK. Auf der letzten Strecke fing Kamilla Olaussen noch Sara Hagström ab, welche bis dahin für den IFK Göteborg führte. Im Ziel betrug der Vorsprung für den norwegischen Verein ganze 3 Minuten und 41 Sekunden. Hinter den Schweden aus Göteborg lief der finnische Verein Tamperen Pyrintö auf Rang 3. Während des Rennens konnten die Zuschauer immer wieder Fehler von Läuferinnen aus den Top-Teams beobachten. So führte Halden SK noch nach der Startstrecke mit fast 2 Minuten Vorsprung und wechselte nach der zweiten Läuferin mit einem Rückstand von fast 5 Minuten.
Aus deutscher Sicht lief Dorothea Müller für PAN Kristianstad eine starke Startstrecke. Die Dresdner Orientierungsläuferin übergab an Position 21 liegend auf ihre Mannschaftskameradin. Exakt dieselbe Position konnte die schwedische Staffel auch nach 4 Läuferinnen verbuchen. Einen noch stärkeren Lauf zeigte Susen Lösch mit der 16. Laufzeit auf der Schlussstrecke für den Ärla IF. Im Gesamtklassement bedeutete dies Rang 37 für den schwedischen Verein. Der USV TU Dresden beendete als Mixed-Staffel aus den deutschen Läuferinnen Hannah Hänsel, Anna Reinhardt, Patricia Nieke und Leonore Winkler das Rennen auf Rang 79. Susen Lösch, Patricia Nieke und Leonore Winkler liefen bei der Jukola erneut für den Ärla IF und kamen auf Rang 311. Mit zahlreichen Bildern in den sozialen Medien sowie den unterschiedlichsten Impressionen beendet nun auch das Presseteam Orientierungssport Deutschland die Rundreise durch Finnland.
Ergebnisse
Venla1. Fredrikstad SK (Riddevold, M. Olaussen, Andresen, K. Olaussen) 2:45:17 2. IFK Göteborg (Thrane, Nurmi, Månsson, Hagström) 2:48:58 3. Tamperen Pyrintö (Karhola, Aebersold, Kinni, Harju) 2:49:18Jukola
1. Stora Tuna OK (J. Svensk, Johannesson, Kalered, J. Svensk, V. Svensk, Sjökvist, E. Svensk) 7:14:39 2. IL Tyrving (Kowalski, Ekeberg, Nörbech, Boström, Westergård, A. Kyburz, M. Kyburz) 7:16:37 3. Tamperen Pyrintö (Simosas, Kymäläinen, Kuukka, Runesson, Eerola, Niemi, Howald) 7:16:55
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