27. Mai 2018
Orientierungssportveranstaltungen mit O-Track
In den vergangenen Jahren wurden mit dem Projekt 'OL in meiner Stadt' sowie dem vom Deutschen Turner-Bund entwickelten CrossScouting schon verschiedene Ansätze ausgetestet, um den Orientierungssport mehr in der Breite zu etablieren. Die Erfolge waren eher mäßig. Seit März hat die Dänische Orientierungssport Föderation zusammen mit TracTrac einen ganz neuen Ansatz für den Breiten- und Wettkampfsport entwickelt.
Mit O-Track werden unterschiedliche Ziele verfolgt. Auf der einen Seite soll es für Anfänger leichter sein zu einem Festpostennetz oder zu einer Veranstaltung zu finden und dort eine Bahn zu absolvieren. Gleichfalls soll es für Läufer und Ausrichter ein einfach zu bedienendes Werkzeug für die Darstellung und Analyse sein. Neulinge können die App auf ihr Mobiltelefon laden, um einen Überblick über die eingestellten Festpostennetze und Orientierungssportaktivitäten in ihrer Umgebung zu bekommen. Somit kann nicht nur die Ankunft am Wettkampfort sichergestellt werden. Der Neuling oder erfahrene Teilnehmer sieht ebenfalls die Orientierungssportkarte und den freigegebenen Kurs. Zusätzlich kann bei Bedarf die aktuelle Position angezeigt werden. Gerade für Anfänger soll O-Track somit ein sicheres Gefühl beim Absolvieren einer Veranstaltung im Orientierungssport geben.
Für Trainingseinheiten und Wettkämpfe wurde das Nachverfolgen, Ansehen und Vergleichen von Routen optimiert. So können die Positionsdaten über eine GPS-Uhr oder das Mobiltelefon hochgeladen werden. Georeferenziertes Kartenmaterial und der Kurs kann aus Ocad oder Condes eingestellt werden. Großer Wert wurde auf eine einfache Handhabe gelegt. Die Einführung in Dänemark brachte ein sehr positives Feedback. Auch im Rahmen der aktuell stattfindenden Tage des Orientierungssports wird O-Track verwendet. In Deutschland ist aktuell noch keine Nutzung bekannt. Etwaige Erfahrungsberichte können gern an das Newsteam weitergegeben werden.
Mehr:
Video und Seite O-Track