29. Oktober 2015
Deutsche Park Tour - Sprint-OL-Serie auf Wachstumskurs
Längst hat sich die Deutsche Park Tour als zweitwichtigste nationale OL-Rangliste neben der BRL etabliert. Im Jahr 2015 - in ihrer zwölften Saison - konnte Deutschlands "Sprint-Rangliste" bei den Teilnehmer- und Klassiertenzahlen Rekordwerte erzielen. Doch auch das organisatorische Niveau und die Qualität der Bahnen war beim überwiegenden Teil der 22 Wertungsläufe in 13 Landesverbänden sehr hoch.
Mit 1594 Klassierten im Jahr 2015 konnte die Deutsche Park Tour sogar erstmals mehr Teilnehmer aufweisen als die Bundesrangliste, in der 1562 OL-Sportler gelistet sind. Die Beliebtheit von Deutschlands Sprint-OL-Serie ist also ungebrochen, wie auch die insgesamt 3568 Starts - internationale Gaststarter und Rahmenklassen nicht eingerechnet - eindrucksvoll beweisen. Auch die Zahl derjenigen Läufer, die vier oder mehr Teilnahmen aufweisen, und damit auch reell in den Kampf um die Toursiege eingreifen können, stieg mit 295 auf einen bislang nicht annähernd erreichten Rekordwert.
Gesprintet wurde in diesem Jahr in Bottrop, Wiesloch, Westhofen/Mettenheim, Bogen, Coburg, Offenbach, Passau, Braunschweig, Jena, Freiburg, Freiberg, Freiberg, Kaufungen, Oranienburg, Halle, Kiel, Hamburg, Homburg, Görlitz, Barleben, Oberursel und Bad Harzburg. Es gab also in fast allen Teilen Deutschlands Gelegenheit, Punkte für die Deutsche Park Tour zu ergattern. 450 Punkte waren dabei das Maximum, was erreicht werden konnte. Die grünen Trikots für die Gesamtsieger - von vielen begehrt, von einigen nie erreicht, von anderen verbissen verteidigt - sind stets wieder ein attraktives Ziel. Und das nicht erst, seit sich die Trikots in jährlich wechselnden, attraktiven Designs präsentieren. In diesem Jahr gingen beide Siege in den Eliteklassen erstmals nach Berlin: Anicó Kulow (Berliner Turnerschaft) und Marvin Goericke (Berliner TSC) krönten sich zu den diesjährigen ParkTour-Gesamtsiegern. Beim Nachwuchs konnten sich Antonia Kerscher (OLG Regensburg) in D -14, Lucas Imbsweiler (TV Oberbexbach) in H -14, Ellen Klüser (USV TU Dresden) in D -18 und Erik Döhler (TUS Karlsruhe-Rüppurr) in H -18 im Kampf um die Toursiege durchsetzen.

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Bei den Senioren gab es Gesamtsiege durch Kerstin Kahmann (Ostercappelner FV) in D 35-, Ralph Körner (OLV Landshut) in H 35- und Monika Depta (OLG Siegerland) in D 45-, erfolgreiche Titelverteidigungen durch Michael Finkenstädt (OLV Uslar) in H 45-, Angelina Kuleva (SSV Planeta Radebeul) in D 55-, Jens Leibiger (Post SV Dresden) in H 45- und Helmut Conrad (USV TU Dresden) in H 65-, sowie in der erstmals ausgetragenen Kategorie D 65- einen Sieg durch Beatrix Haenelt (SV IHW Alex 78 Berlin). Die beiden Sieger in den 55er Kategorien waren dabei die einzigen, die die maximal erreichbare Punktzahl sammeln konnten. Wahre ParkTour-Treue bewies Karl-Heinz Seefeld (OLV-Uslar), der bei sage und schreibe 18 der 22 ParkTour-Sprints an den Start ging. Eine Teilnahme an allen 22 Wertungsläufen wäre jedoch nicht möglich gewesen - bisweilen wurden zwei ParkTour-Sprints am gleichen Termin ausgetragen. Die Kombination unterschiedlicher Wertigkeiten der Läufe - zwischen 90 und 120 Siegerpunkten - brachte einmal mehr Spannung bis zum Schluss: die Mehrzahl der 14 Kategorien wurde erst beim letzten Lauf entschieden. Das bewährte Konzept wird daher auch im kommenden Jahr beibehalten. Bereits in Kürze startet wieder die Bewerbungsrunde für interessierte Ausrichter von ParkTour-Sprints.
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