11. Oktober 2021
Zum letzten Mal durch den Herbstwald
Am Bremer Teich nahe Quedlinburg, fand am Wochenende eine 30 jährige Tradition ihr Ende.
Das vorbestellte Traumwetter wurde auch geliefert und so galt es im 5-Stunden-Scoremodus so viel wie möglich Posten anzusteuern. Mit eingebauten Sonderwertungen konnten theoretisch über 600 davon eingefahren werden.
Am nächsten kam diesem Ziel das Duo Leibiger/Kraemer als 'Da geht die Post ab' mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einem Punkt auf das Duo Engelhard/Bayer welche ebenfalls nur zwei Pünktchen vor Pompe/Milde blieben. Ersterer blieb hierbei auch mit 60+ und gebrochenem Mittelfuß dem Motto seines Teamnamens treu!
Zwingend erwähnt werden muss auch Platz 4. Hier landete denkbar knapp Rekordsieger Jeff Kammerad diesmal mit Partner T. Wegener. Bei den Damen siegten Sembdner/Pfuhl vor Straube/Werner und Schönfeld/von Gaza. In der Mixed-Wertung siegten Hennig/Hennig vor Knuckel/Pompe und Jäntsch/Jäntsch.
Am Ende waren wieder einmal alle begeistert von dieser gelungenen Veranstaltung, was natürlich die auch etwas wehmütige Stimmung ausmachte. Jeder wusste, dass er alles dieses mal zum letzten Mal tun würde. Vielleicht könnte man sagen, wenn's am schönsten ist, sollte man aufhören oder Ähnliches!
Der O-Sport hat in erster Linie ein Nachwuchs-Problem. Vielleicht fehlen in Quedlinburg auch junge Leute, die die Begeisterung für derartige Fun-Veranstaltungen teilen. Auf jeden Fall werden die Recken um Göran Wendler, Falk Schultze-Motel und Kai Quandt definitiv nicht jünger. Wobei wir hier die weiteren Helfer nicht vergessen wollen. Und der Aufwand für solche Sachen ist nunmal immens, über weitere Gründe lässt sich spekulieren. Vielleicht sollten sich die, die immer was zu nörgeln haben, mal hinterfragen.
Fest steht: Ich/wir werden es vermissen als Saisonabschluss durch den Harz nahe Quedlinburg zu düsen. Es war ein großes bestimmentes Event dieses Sportes in unserem Land. So unkommerziell und von keinem ,,übertriebenen‘‘ sportlichem Ehrgeiz bestimmt, hat man immer gespürt, die Jungs machten es aus Spaß an der Sache.
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