25. August 2013
MTBO-WM 2013 in Estland

Am morgigen Montag wird die 11. Weltmeisterschaft im Mountainbike-Orienteering eröffnet. Mehr als 160 Elite-Fahrer und gut 100 Junioren aus 26 Nationen besetzen die Startplätze der Rennen. Die Deutschen Fahnen werden durch ein kleines aber feines Team vertreten. Der Veranstalter tut alles dafür, dass die WM auch von daheim mitverfolgt werden kann. Ein Blick in den Osten Europas lohnt sich also.
Bereits am Freitag und am Samstag reiste das deutsche Team nach Estland an um sich im Vorfeld der wichtigen Rennen mit dem Gelände vertraut zu machen. Das Team ist in diesem Jahr sehr dezimiert und nach einer stark unterbesetzten EM in Polen sind auch im estnischen Rakvere nur zwei deutsche am Start, Anke Dannowski (ESV Dresden) und Benjamin Michael (SV Sachsen 90 Werdau / Alpspire). Gesundheitsbedingt kann Mark Huster (SV Sachsen 90 Werdau) leider nicht aktiv an den Start gehen, hat die Reise aber dennoch auf sich genommen und fungiert nun als Betreuer.
Vom 23.-25. August haben die Veranstalter ein Trainings-Camp auf die Beine gestellt und in diesem Rahmen 5 Trainings auf verschiedenen Karten, in unterschiedlichen Geländeformen organisiert, die mehr oder weniger WM-relevant sind. Anke hatte so bereits gestern schon zwei Trainingsläufe in Jäneda und Tamsalu und heute ging es für alle drei nach Pikasaare. Es konnte einiges an Sicherheit gewonnen werde. Morgen steht dann das erste Model-Event an. Quartier und Event-Center befinden sich direkt auf der Karte. Am Nachmittag wird die WM dann offiziell eröffnet werden.
In den folgenden Tagen lassen sich die Läufe der beiden auf folgender Seite mitverfolgen. Ein GPS werden wohl beide nicht tragen, aber dennoch wird es an ausgewählten Posten Live-Zwischenzeiten zu sehen geben. Das Programm in Kürze:
27. August - Sprint
28. August - Mittel
30. August - Staffel (ohne dt. Beteiligung)
31. August - Lang
Die Strecken werden vom Orientierungstechnischen her sicher sehr anspruchsvoll werden und es darf quer gefahren werden, außer auf Blumenbeten und privaten Gebieten. Man darf gespannt sein, wie gut die beiden mit dem Gelände zurecht kommen. Eine gute physische Verfassung bringen sie mit.

Mehr:
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