29. Juni 2018
MTBO Masters-WM: deutsche Medaillen zum Auftakt im neuen Format
Die Masters-WM in Budapest, Ungarn, ist im vollen Gange. Gleich zum Auftakt in der neuen Disziplin Massenstart gab es Medaillen für deutsche Teilnehmer. Nach einem medaillenlosen Sprint rechnen sich einige deutsche Starter auf der heutigen verregneten Langdistanz etwas aus.
Bereits am Mittwoch (27.06.2018) fand mit dem Massenstart das erste Rennen zur MTBO-Masters-WM in Budapest und Umgebung statt. Dabei überraschten die Berge der Buda-Seite der Stadt die Teilnehmer mit einigen Höhenmeter. Die letzten Wochen waren recht verregnet und somit herrschten traumhafte Bedingungen für die Vegetation. Dadurch sind Teile des Waldes recht stark bewachsen und einige Wege schlechter sichtbar. Das betraf vor allem die ersten Posten im Massenstart, während es im Finale in ein enges Netz an MTB-Downhill-Pfaden ging.
Harald Männel (M60) und Olga Sonnenberg (W60) kamen mit den Bedingungen und dem neuen Format sehr gut zurecht und fuhren jeweils auf den Bronze-Platz. Während andere schon zum ersten oder zweiten Posten etwas strauchelten und somit den Anschluss an die Spitzenreiter und damit Podestplätze verloren. Lange Zeit konnte sich Mark Huster (M40) auf Rang 3 behaupten, musste diesen jedoch kurz vor dem Ziel durch einen kleinen Fehler und eine längere Postenverbindung noch abgeben. Dennoch zufrieden mit seiner Leistung fuhr er auf Rang 5 ein.
Zufrieden auf sein Rennen blickte auch Olaf Kaden mit Platz 13 in der stark besetzten M50, während Uta Spehr (W55) und Peter Heinrich (M55) ein wenig mit Fehlern haderten.
m Sprint gab es leider keine deutschen Medaillen, dennoch gute Leistungen. Der Sprint war ein extrem flaches Rennen, einzig ein paar Senken und ein kleiner sandiger Hügel sorgten für etwas Höhenmeter. Hohe Konzentration erforderte das dichte Wegenetz gespickt mit einer hohen Postenanzahl. So waren die Strecken an sich vielliecht gar nicht so schwer, jedoch galt es die Konzentration und das Tempo beständig hoch zu halten. Wer meinte mit einem langsameren dafür sicheren, fehlerfreien Lauf durchzukommen sah sich nicht weit vorn in den starken Teilnehmerfeldern. Es gab dennoch einige gute deutsche Platzierungen, wir zählen einfach mal alle deutschen Starter auf, um einen Überblick zu bekommen, wer den Weg nach Ungarn auf sich genommen hat um die sehr gut organisierten und abwechslungsreichen Läufe zu erleben:
M40: Mark Huster 9.
W45: Sylvia Thomas 7.
M50: Olaf Kaden 23.
M50: MIchael Sturm 24.
W55: Uta Spehr 6.
W60: Olga Sonnenberg 8.
M60: Harald Männel 6.
M60: Sergej Sonnenberg 10.
Es ist schön zu sehen wie sich die Teilnehmerzahlen entwickeln. Immerhin haben wir 5-Jahres Klassen und vor allem ab den M50 und älter 30 Starter und mehr je Alterklasse. Auch bei den Frauen gibt es meist 10 Teilnehmerinnen und mehr. Der älteste Teilnehmer ein Ungar ist in diesem Jahr 80 geworden. Der Sprung auf das Siegertreppchen sah noch immer frisch aus.
Nachdem gestern die Junioren mit dem Sprint (ohne deutsche Beteiligung :( ) ihren Auftackt für die Europameisterschaften hatten, steigt im heutigen Langdistanz-Rennen die Elite ins Renngeschehen ein und sucht die Europameister 2018. Auch hier lieder ohne deutsche Beteiligung. Anke Dannowski ist Event-Advisorin um für den Weltcup und Masters-WM sowie Jugend-/Junioren-WM zu lernen.
Auch die Langstrecke wird im Internet wieder live verfolgbar sein, einige Masters erhalten auch wieder ein GPS für das GPS-Tracking. Erster Start ist 9 Uhr. Ergebnisse, Startlisten und GPS-Tracking gibt es hier.
Mehr:
Veranstalterwebseite