20. Februar 2014
Junioren-Weltmeisterschaften fast ohne Schnee
Die Verlegung der Junioren-Weltmeisterschaften im Ski-Orientierungslauf in Estland um 180 Kilometer hat nur bedingt geholfen. Die Verhältnisse in Pannjärve im Nordosten des Landes sind grenzwertig. Der einzige deutsche Teilnehmer, Colin Vavra von der Gundelfinger Turnerschaft, findet sich allmählich in die Wettkämpfe hinein. Bei den parallel ausgetragenen Senioren-Weltmeisterschaften ist eine Medaille möglich.

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Schnee ist Mangelware. Nur gerade so lassen sich die Wettkämpfe in Pannjärve austragen. Nur selten sind die Loipen komplett schneebedeckt. Häufig schauen der Waldboden, Wurzeln oder Steine durch. Stürze sind keine Seltenheit. Dennoch konnten die Wettkämpfe bislang alle ausgetragen werden.
Am Mittwoch stand für die Junioren die Mittelstrecke an. Colin Vavra musste bei seinem Debüt auf internationaler Ebene noch Lehrgeld zahlen und reihte sich als 52. am Ende der Ergebnisliste ein. Doch schon einen Tag später lief es auf der Langdistanz deutlich besser für ihn, als er als 45. die Ziellinie querte. Bei den Senioren-Weltmeisterschaften erwischte Bernd Kohlschmidt vom SV Robotron Dresden als Zweiter der M35 auf der ersten Langstrecke am Mittwoch einen guten Auftakt. Am Donnerstag kam er auf der zweiten Langstrecke allerdings als Vieter ins Ziel. Nun entscheidet in der Zeitaddition die dritte Langstrecke am Samstag, ob es für ihn zu einer Medaille reicht. Für Sergej Sonnenberg wird es in der M55 schwer, noch Edelmetall zu holen. Bei den ersten beiden Rennen kam er jeweils auf den sechsten Rang.
Während die Senioren am Samstag um die Gesamtentscheidung laufen, steht für die Junioren die nächste Einzelentscheidung über die Sprintdistanz an. Am Sonntag gehen die Wettkämpfe mit den Staffelentscheidungen zu Ende.
Mehr:
Homepage der Junioren- und Senioren-Weltmeisterschaften im Ski-Orientierungslauf in Estland
Ergebnisse der Junioren-Weltmeisterschaften
Ergebnisse der Senioren-Weltmeisterschaften