03. Juni 2017
1. Runde MTBO-Weltcup in Österreich - Mittelstrecke
Nun geht es in der MTBO-Saison Schlag auf Schlag. Eben war noch von Glatteis und Sand die Rede, nun wird in der österreichischen Bierstadt Zwettl bei 25° C und mehr geschwitzt. Das deutsche Team besteht aus Anke Dannowski, Hendrik Hess und Mark Huster, letzterer übernimmt die Teambetreuung. Zu den offenen Rennen haben wir noch Harald Männel erspäht.
Gefahren wurde in einem wegereichen Waldstück ca. 15 km südlich von Zwettl in Dietmanns. Auf einem Bergrücken führten die Strecken entlang von meist breiten recht gut befahrbaren Wegen auf und ab. Dies war kleiner Vorgeschmack auf die Langstrecke am Pfingstmontag. Am heutigen Tag galt es die leicht überwachsenen Wege schnell zu erspähen. Das Kartelesen auch während des Fahrens war relativ leicht, fahrtechnisch wurde eher weniger abverlangt, und so wurden die Rennen vor allem fahrerisch und über die richtige und schnelle Routenwahl entschieden. Das Tempo musste auf dem dünnen Grad zum O-Fehler permanent oben gehalten werden. Anke, in der orangenen Startgruppe unterwegs, gelang das im ersten Renndrittel ganz gut, im zweiten legte sie zwar fahrerisch zu, erlaubte sich aber auch einige Fehler. Dies führte zu einem 24. Platz. Mark hatte ein recht konstantes Rennen, ohne größere Orientierungsfehler, jedoch summierten sich auch hier kurze Stops oder mal eine überfahrene Kreuzung auf und führten zu Platz 47. Hendrik hatte keinen so guten Start, hatte zwar auch in der zweiten Rennhälfte den ein oder anderen kleinen O-Fehler, konnte sein Rennen jedoch stabilisieren. In der Endabrechnung bedeutete dies Platz 49. Beide provitierten davon, dass 8 Starter wegen Abkürzenz disqualifiziert wurden. Harry fuhr auf Platz 3 in der Klasse H60.
Alle Starter bekamen GPS und somit konnte das GPS auch zur Kontrolle über unerlaubtes Querfahren genutzt werden. Ein paar Einheiten waren Dummies, es war aber nicht klar welche ihre Daten übertrugen und welche nicht. Es ist eine Frage der Zeit bis wirklich alle Athleten mit GPS-Einheiten ausgestattet werden können.
Es waren interessante Bahnen, die die Fahrer von Anfang bis Ende auf Trab hielten. Das Wetter passte ebenso prima und so freuen sich alle schon auf den morgigen Sprint, der in Zwettl durchgeführt wird. Erster Start ist 10 Uhr.