Anton Knoll Anton Knoll

Verein:
Beruf:
Schüler
Jahrgang:
2004
Heimtrainer:
Christian Rossnegger
Trainingspartner:
Thies Knoll, Horst Gehrmann, Helmut Anneken, Christoph Prunsche, Läufer des SV Brakwede
Rückblick:

Meine vergangene Saison war insgesamt sehr durchwachsen. Das hatte zur Folge, dass ich mit einigen Sachen sehr zufrieden war, mit anderen hingegen eher weniger. Aber erstmal zum Beginn des Jahres: Mit dem Training lief es im großen und ganzen recht gut, allerdings hatte ich dann zwei Krankheitsperioden kurz vor dem Start der Saison, eine davon etwa eine Woche vor der CEYOC. Dadurch war ich dann zum Anfang der Saison hin nicht besonders fit und musste mich wieder ein bisschen „Hochkämpfen“. Zu den Osterferien merkte ich meine mangelnde Fittigkeit bei den größeren Wettkämpfen auch und konnte aber irgendwie nichts wirklich tun. Es ergab sich dann, meinen Trainer zu wechseln und dann wurde ich, würde ich mal sagen, optimal noch auf den anstehenden JLVK vorbereitet und konnte fort eine sehr gute Platzierung erreichen und hatte damit schon mal den ersten kleinen Schritt in Richtung EYOC gemacht, was mein großes Ziel für dieses Jahr sein sollte. Ein Wochenende später konnte ich dann auch noch eine neue 3000m Bestzeit von 10:50min aufstellen und war wieder zufrieden mit den letzten Ergebnissen, anders als noch zuvor bei den Läufen bis zu den Osterferien. Anschließend ging es dann auf die nächsten Sichtungsläufe der EYOC zu. Nämlich das gesamte DM-Sprint Wochenende. Das war dann eine entsprechend aufregende Angelegenheit und die Läufe liefen insgesamt auch gut bis sehr gut, wobei ich am Ende schon sehr kaputt war. Nach einigen Tagen des Wartens stand dann fest, dass ich mit zur EYOC durfte, was mich natürlich mega motiviert hat. Diese rückte dann schließlich immer näher und schließlich ging es los. In dem schwierigen Gelände kam ich grundsätzlich gut zurecht, wobei ich bei der Langdistanz direkt zu Anfang in einem schweren Gebiet 10min verlor. Danach lief es jedoch sehr gut und ich war mit meinem Ergebnis recht zufrieden. Bei der Staffel lief es dann noch deutlich besser und ich schaffte es meine Fehlerzeit vom Vortag massiv zu minimieren und konnte nach unserem Startläufer Konrad noch einige Plätze aufholen. Leider war das Essen nicht gut und ich musste den Sprint ausfallen lassen. In den anschließenden Sommerferien ging es für mich dann in die USA, was leider zu sehr wenig Training führte und dementsprechend auch Rückständen in der zweiten Saisonhälfte. Trotzdem lief ich noch alles und nahm mit vor wieder richtig fit zu werden, weil mir der Zustand wo man sich für einen langsamen Lauf so unfassbar anstrengen musste gar nicht gefiel. Als Einstieg nutze ich das Herbst-TL in Frankreich und den Wanderurlaub in den Herbstferien und lief dann den ersten Teil des Trainings bis zu den Weihnachtsferien gut durch. Insgesamt konnte ich vor allem durch die EYOC einige neue Erfahrungen sammeln und habe viel gelernt.

Ausblick:

Diese Jahr blicke ich einer neuen Saison entgegen und hoffe, dass ich dieses Jahr besser und ohne Verluste der Schnelligkeit durch den Sommer kommen werde. Am Anfang nehme ich mir bewusst etwas Zeit für den Laufteil beim OL und werde beginnend mit dem Technik TL den Fokus auf den O-Teil wieder verstärken und mehr mit Memos und Karten in Hinblick auf meine wichtigsten Wettkämpfe arbeiten. Dabei bereite ich mich in erster Linie auf die CEYOC zum Saisonbeginn vor und würde diese gerne gut laufen, da sie über ihren internationalen Stellewert auch eine Rolle für die EYOC spielt, da sie der erste Sichtungslauf ist. Demzufolge müssen diese natürlich gut sein für eine Nominierung der EYOC. Dieses Jahr ist mein Höhepunkt natürlich die EYOC in Ungarn. Jedoch möchte ich auch gut vorbereitet bei der NAOC sein, an der ich nur wenige Wochen nach der EYOC teilnehmen möchte. Dieses ist mir neben der EYOC auch ein wichtiges Ziel, da ich nicht wieder Motivationsprobleme nach dieser haben möchte, wie im letzten Jahr, wo ich dann auch einige Zeit auf der Stelle gestanden habe. Nun sind die EYOC sowie die NAOC in sehr außergewöhnlichem Gelände und bilden somit neue Erfahrungswerte in dem O-Teil des OLs, was mich auch sehr für beide Veranstaltungen motiviert. Nach dem Sommer geht es dann in das zweite Bundeshalbjahr, wobei meine Fokussierungen auf dem JLVK und der DM-Lang liegen. Damit habe ich somit nicht so eine Motivationslücke wie im letzten Jahr und kann besser weitertrainieren. Darüber hinaus steht für mich auch ein Schritt auf der o-technischen Ebene auf dem Plan, wobei ich nicht viel näher darauf eingehen werde, da ich denke, dass jeder eine Verbesserung zum Ziel hat und auf den eigenen Ebenen analysiert, wie man das schaffen kann, also woran e zu arbeiten gilt. Kurz gesagt sind meine Hauptziele für nächstes Jahr in vier Abschnitte gefasst: 1. Sichtungsläufe EYOC 2. EYOC 3. NAOC in Kalifornien 4. zweites Bundeshalbjahr mit JLVK und DM-Lang Für den Zeitraum nach diesem Jahr habe ich noch nicht so ganz klare Vorstellungen, allerdings auf jeden Fall möchte ich mich immer weiter entwickeln und viele Auslandsläufe machen, da diese mich persönlich auf Grund der unbekannten Umgebung am meisten reizen. Deshalb ziehe ich auch für die folgenden beiden Jahre wieder die EYOC in mein Blickfeld und auch wieder als Bundeskaderteilnehmer zu laufen. Darüber hinaus möchte ich jedoch auch bestimmte Ziele läuferisch erreichen, was bei mir auch eine wichtige Rolle spielt, da ich finde, dass das O weitaus mehr Spaß macht je besser das L ist. Von daher: Immer dran bleiben.

Anton Knoll