Felix Späth
38. Platz bei der WM-Sprint 2021
15. Platz bei der WM-Sprint-Staffel 2021
37. Platz beim Langdistanz Welt-Cup 2021 in Idre Fjäll Schweden
Im Winter 2020/2021 konnte ich weiter an meinen Schwächen arbeiten und sogar meinen Trainingsumfang steigern. Gut vorbereitet hatte ich zwar eine recht passable Form am Anfang der Saison aber leider hatte ich etwas Pech beim Orientieren, so dass bei den Europameisterschaften in der Schweiz nur ein zufriedenstellender Lauf herumgekommen war.
Zum Glück konnte ich, für die WM-Qualifikation meine physische Form bei behalten. An den Wettkampftagen war mein Rennkonzept aufgegangen, so dass ich mich am Ende zufrieden stellend für die WM qualifizierte.
Bedingt durch Corona und nur wenige Wettkämpfe wusste ich nicht so richtig wie gut in Form ich eigentlich war. Aber die WM zeigte mir dann das ich anscheinend meine Hausaufgaben gemacht hatte. Mit einem nicht zufriedenstellenden Lauf qualifizierte ich mich zum ersten Mal für ein WM Sprint Finale, lief eine gute Sprint-Staffel und ein sehr gute Wald-Staffel. Die ganze Woche war wie ein Traum.
Nach der WM hatte ich zwar eine kleine Pause gemacht, aber die Saison war noch lange nicht vorbei. Der Schweden Welt-Cup, auf den Susen und ich uns spezifisch vorbereitet hatten, stand als nächstes auf dem Programm. Auf der langen Verbindung zu Posten 2 hatte ich zwar nicht immer alles unter Kontrolle, aber anschließend lief es bis zur Arenapassage wie vorgestellt. Im schwedischen Bermuda Dreieck hatte ich dann sogar andere Läufer um mich herum, so dass das Orientieren etwas erleichtert wurde. Leider verließen mich am Ende die Kräfte und ich wurde von einem Zwei-Minuten-Krampf gestoppt. Nichts desto trotz schaffte ich es am Ende das erste Mal Welt-Cup-Punkte zu erkämpfen. (Ein langersehnter Traum ging in Erfüllung) Leider konnte sich mein Körper nach dieser zehrenden Langdistanz nicht schnell genug erholen. Aus diesem Grund waren die anderen Wettkämpfe leider nicht so erfolgreich.
Motiviert fuhr ich nach Italien zum Welt-Cup-Finale. Die Vorbereitung mit dem Euromeeting in der Schweiz lief außer einer kleinen Zehenverletzung akzeptabel. Die Vorfreude auf die Langdistanz war groß nur leider machte ich am Anfang einen riesigen Fehler und kam auch sonst nicht richtig mit dem Gelände zurecht. Zum Glück lief am Ende noch die Sprint-Staffel ordentlich, so dass ich die internationale Saison gut abschließen konnte.
2022 möchte ich mich gerne für die World Games und für das WM-Sprint Finale qualifizieren.
