11. Mai 2023
Rückblick DPT 2022
Bei der DM Mittel am vergangenen Wochenende in Willebadessen wurden die Siegerinnen und Sieger der letztjährigen Ausgabe der Parktour bereits in würdigem Rahmen geehrt. Vor der Kulisse des alten Gutshofes nahmen die Geehrten die Siegertrikots entgegen. Zeit für einen kleinen Rückblick durch den Ranglistenführer der DPT, Christian Harms.
24 Wertungsläufe der DPT wurden im vergangenen Jahr in Deutschland durchgeführt. 1326 verschiedene Personen standen dabei am Start und klassifizierten sich in mindestens einer Etappe. Bei 3464 Starts insgesamt ergeben sich damit zwei bis drei Läufe pro Person im Durchschnitt. Vier Teilnahmen und mehr hatten knapp 25% aller Teilnehmer, noch knapp 15% hatten fünf oder mehr Läufe, weniger als jeder Zehnte hatte sechs Teilnahmen. Der Rekord der Vielstartenden im Jahr 2022 hatten Karl-Heinz Seefeld und Gisela Müller. Sie kamen jeweils auf 11 Teilnahmen.
4 Zentralevents mit erhöhter Wertigkeit bildeten das Grundgerüst für die DPT. Erster „Großanlass“ war der Prologsprint des 24h-OLs in Meiningen. Eine Woche später wurde beim Dreitage-OL in Sachsen ein Sprint auf dem Unicampus Freiberg geboten. Weiterhin gab es den Sprint beim Uslarer 5-Tage-OL, wichtigstes Sprintereignis des vergangenen Jahres war natürlich die DM Sprint in Hamburg.
Maximale zu erzielende Punktzahl unter Einbeziehung aller erhöhten Wertigkeiten waren 450 Punkte. Häufig bleibt diese Punktzahl unerreicht, im vergangenen Jahr erreichte mit Renate Tröße (D65) eine Person diese Punktzahl.
Im Vorfeld der Serie gab es einige kritische Stimmen, die ein Missverhältnis zwischen Anzahl der Wettkämpfe mit DPT-Wertigkeit und der Anzahl der gewerteten Läufe sahen. Obige Zahlen wurden auch genannt, um die Linie des Ranglistenführers zu unterstützen: Auch bei vielen Wertungsläufen ergibt sich nicht die Notwendigkeit, die Anzahl der Wertungen zu verändern, denn noch weniger LäuferInnen würden auf die erforderliche Anzahl Wertungsläufe kommen. Eine Erhöhung würde die reisefreudigen Leute überproportional bevorteilen; damit würden nicht mehr die besten Sprinter ausgezeichnet, was bei einer Auseinandersetzung um beste Leistungen nicht im Sinne der Serie und des Sports sein kann. Es bleibt also dabei, dass die besten 4 Ergebnisse eingerechnet werden.
Ebenso ist nicht vorgesehen, bei der DPT an den 10-Jahres-Kategorien zu rütteln, auch wenn die DM-Sprint und weitere Veranstaltungen auf 5-Jahres-Abstufungen wechseln. Hintergrund ist hier schlicht finanzieller Natur. Die traditionellen Siegershirts sind für wesentlich mehr Kategorien nicht finanzierbar und auch an den Veranstalterabgaben kann nicht beliebig gedreht werden. Die unterschiedlichen Klasseneinteilungen bei manchen Veranstaltungen verkomplizieren die Datenverarbeitung leider, was unter anderem bei der Punkteberechnung für die DM Sprint aktuell Probleme bereitet. Ranglistenführer Christian Harms bittet um etwas Geduld, wenn die Rangliste nicht immer umgehend aktualisiert wird. Es wird intensiv daran gearbeitet.
Zuletzt soll noch ein großer Dank an alle vergangenen und zukünftigen Ausrichter gehen, ohne welche die Serie nicht existieren könnte.
Die DPT-siegerInnen des vergangenen Jahres:
D14 Emilia Wetzel (SV Robotron Dresden)
H14 Julian Doetsch (OLV Steinberg)
D16 Anne Kästner (TV Oberbexbach)
H16 Loic Dequiedt (SV Robotron Dresden)
D18 Marlene Fritz (OL-Team Filder)
H18 Jonas Lange (SV IHW Alex 78 Berlin)
D19- Birte Friedrichs (MTV Seesen)
H19- Ole Hennseler (MTV Seesen)
D35 Ivana Knaupova (Braunschweiger MTV)
H35 Anatolii Dunaev (SC Königstein)
D45 Kristina Bringezu (OLV Potsdam)
H45 Christoph Freudenfeld (TSV Worpswede)
D55 Kristine Fritz (OL-Team Filder)
H55 Nils Schmiedeberg (SV Turbine Neubrandenburg)
D65 Renate Tröße (SV TU Ilmenau)
H65 Udo Sobczak (MTV Soltau)
D75 Beatrix Haenelt (OL-Team Filder)
H75 Helmut Conrad (USV TU Dresden)