22. September 2024
MTBO-WM 2024 - Abschluss
Auf der Langstrecke fuhr Per in die Top10 und in der abschließenden Staffel zeigte sich der Nachwuchs ebenfalls sehr stark.
Nach einem Tag Ruhe, der zu Erholung und Sightseeing genutzt wurde ging es an die Langstrecke, die mit reichlich Höhenmetern aufwartete. Der Start war am südlichen Fuße des Shumen-Plateaus gelegen. Nach einem kurzen Intermezzo durch die Dörfer ging es in den Anstieg auf das Plateau hinauf, bei dem gut 250 hm überwunden werden mussten. Der Rest des Rennens spielte sich in allen Klassen hauptsächlich oben auf dem Plateau ab. Das Ziel lag nordöstlich auf dem Shumen-Plateau am gigantischen Monument zur Gründung Bulgariens.
Nach einem gemäßigten Start drehte Per Hähnel (Wehrsdorf) noch etwas auf und fuhr recht konstant in einem relativ sauberen aber abwechslungsreichen Rennen immer um den 10. Platz herum. Teils auf unterschiedlichen Routen unterwegs, traf er immer mal den nach ihm gestarteten norwegischen Konkurrenten und so pushten sich beide gegenseitig in der zweiten Rennhälfte. Im Ziel reichte es für Per dann für einen hervorragenden 10. Platz in der wirklich starken Konkurrenz der H20. Thomas Lucassen (Dresden) fuhr im für ihn eher ungeliebten bergigen Gelände auf Rang 35, sein Ziel war es die Beine für die tags darauffolgende Staffel etwas zu schonen. Anke Dannowski (Kiel) vergab die Chancen auf eine bessere Platzierung (Platz 35) bereits zu Beginn des Rennens, aber Mark Huster (Werdau) zeigte sich trotz leichter Erkältung zufrieden mit seinem 46. Platz im Ziel.
In diesem Jahr stellten wir nur eine Staffel auf, in der Männer-Elite. Bestückt mit den beiden H20er-Nachwuchsfahrern Per und Thomas sowie dem erfahrenen Mark auf der Schlussstrecke. Alle drei fuhren beherzte Rennen. Per fühlte auf der Startstrecke zunächst seine mittlerweile müden Beine, kämpfte sich aber nach kleineren Routenwahl-Verlusten immer wieder Stück für Stück nach vorn und konnte auf Rang 19 an Thomas übergeben. Dieser fühlte sich mit guten Beinen und verzichtete auf Orientierungsfehler. In einem etwas einsamen Rennen fuhr er stark und übergab an Mark auf Platz 18, des Gesamtfeldes. Auch Mark fuhr einsam, teilweise im Regen, da das größere Feld bereits enteilte und die Abstände nach hinten auch schon relativ groß waren. Zwei Posten nahmen etwas mehr Zeit in Anspruch, da gut versteckt. Auch Mark fühlte sich gut und war mit seinem Rennen zufrieden. Er brachte die Staffel auf einem soliden 17. Platz ins Ziel. Nach dem herausrechnen aller zweiten Nationenteams steht somit ein 13. Platz bei der Staffel-Weltmeisterschaft für Team Deutschland zu Buche.
Für das Team war dies der Saison-Höhepunkt und zugleich auch der internationale Abschluss. Es geht in die Winterpause und in ein hoffentlich gutes Wintertraining später im Jahr. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und hoffen wieder mit einem starken Team, vor allem auch personell auftreten zu können. Wer Interesse an internationalen Starts in Nachwuchs und Elite hat, ab 15 Jahren und älter meldet sich gern bei Anke. Für Anfang Mai ist bereits ein Trainingslager in Spanien geplant um optimal vorbereitet in die EM Ende Mai 2025 in Litauen zu gehen. National geht es nun ja noch um einige D-Cup Punkte bei diversen Rennen sowie um die Deutschen Meister Titel Mitte Oktober.