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Keine Posten an Futterkrippen etc.    Ralph Körner - 04.12.2020, 21:18

Insbesondere Futterkrippen oder auch Salzlecken bzw. sonstige "Anfütterungen" (z.B. Obst-/Gemüsehaufen auf Lichtungen) sollte man in jedem Fall bei der Wahl der Postenstandorte meiden. Wichtig ist dies vor allem im Winter, wenn Schnee liegt und das Wild angefüttert wird, aber auch in der übrigen Zeit dringend zu empfehlen. Ein Postenstandort bedeutet jede Menge Menschen an diesem Objekt. Der Menschengeruch beeinträchtigt die Tiere bei ihrem Fressverhalten und behindert somit den Jäger möglicherweise bei der Jagd und Hege.

Hochsitze wiederum werden meist nicht isoliert, sondern häufig in räumlicher Nähe und Sichtachse zu den oben genannten Fütterungseinrichtungen aufgestellt. Hier ist unsererseits Rücksicht wichtig, damit der Jäger/Jagdpächter in dem von ihm bewusst so erstellten Umfeld keine Störung erfährt. Auch ein Posten an einem solchen Hochsitz bringt übermäßigen Menschengeruch in dieses Gebiet.

Weniger problematisch sind ggf. Hochsitze direkt an Forststraßen oder viel begangenen Wanderwegen. Doch auch hier gebietet es der Respekt, mit dem zuständigen Jäger/Jagdpächter die Verwendung als Postenstandort abzuklären.

Zäune wiederum sind zumeist keine jagdlichen, sondern forstliche Einrichtungen. Häufiger Zweck ist hier, junge Pflanzen vor Verbiss zu schützen, d.h. das Wild ja gerade fernzuhalten. Insoweit ist ein Posten an einer Zaunecke in aller Regel unschädlich.

Verhaltenskodex - Nikolaus Risch - 29.11.2020, 19:16

Zu: Verhaltenskodex.pdf, 8. Spiegelstrich "Forstliche und jagdliche Einrichtungen sind tabu und dienen nicht als Postenstandorte." - Kristine Fritz - 04.12.2020, 17:04

Forstliche und jagdliche Einrichtungen - Nikolaus Risch - 04.12.2020, 18:47

Keine Posten an Futterkrippen etc. - Ralph Körner - 04.12.2020, 21:18

Verbindlichkeit - Thorsten Weigert - 03.01.2021, 12:04